Donnerstag, 31. Mai 2012

Espresso-Cupcakes


Als ich gerade wieder einmal in dem sehr schönen, inspirierenden, einem-das-Wasser-im-Mund-zusammenlaufen-lassenden Buch "Cupcakes - 55 undwiderstehliche Törtchen" von Katharina Saheicha und Stefanie Bartsch geblättert habe, kam zufällig mein Vater vorbei und warf einen Blick auf die Seiten. Als er dort Espresso-Cupcakes sah, meinte er nur: "Ich weiß ja, dass ich mir nichts wünschen darf, aber wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wären es diese Cupcakes!" Ehrensache, dass ich bei der nächsten Gelegenheit ein paar leckere Kaffee-Schoko-Haselnuss-Cakes gebacken habe. ;)

Hier ist das Rezept für die Espresso-Cupcakes:

Zutaten:

Für den Teig:

3 TL Espressopulver (ich habe koffeinfreien verwendet)
70 g Zartbitterschokolade
115 g weiche Butter
180 g gemahlene Haselnüsse
3 Eier
85 g Zucker

Für das Frosting:

170 g Mascarpone
300 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
 110 g Puderzucker
3 TL Espressopulver (bei mir auch hier koffeinfreier)

Deko:

Schokolierte Kaffeebohnen
Verzierte Schokodreiecke und -stäbchen (z.B. von Günthart)
Etwas Zartbitterschokolade zum Raspeln

Zubereitung:

Teig:

Espressopulver in 1 TL heißem Wasser auflösen. Schokolade in Stückchen brechen und zusammen mit dem aufgelöstem Espresso und der Butter im Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen und dann die Haselnüsse untermischen. Die Eier trennen und die Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren. Die Schoko-Nuss-Kaffeemischung untermengen. Dann die Eiweiße steif schlagen und unterheben.
Eine Muffinform mit 12 Förmchen auslegen, den Teig auf die Förmchen verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 160° ca. 30 - 40 Minuten backen.

Frosting:

Mascarpone, Frischkäse und Puderzucker miteinander vermengen. Das Espressopulver in 1 TL heißem Wasser auflösen und unter die Mascarpone-Creme heben. Mit einer Spritztülle auf den Cupcakes verteilen. Ein schönes Creme-Türmchen bekommt man, wenn man erst einen Klecks in die Mitte des Cupcakes setzt und dann darum herum und darauf kreisförmig die Frosting-Haube spritzt.

Deko:

Etwas von der übrig gebliebenen Zartbitterschokolade, die man schon im Teig verwendet hat (sind ja meistens eh 100 g-Packungen) über die Cupcakes raspeln. Eine Kakaobohne auf die Spitze setzen. Jeweils ein Schoko-Dreieck und einen Schokostab in das Frosting drücken. Ich habe die Schokostäbe halbiert, da es mir so besser gefallen hat. Guten Appetit! :)


Mittwoch, 23. Mai 2012

Eisbär-Cupcakes


Willkommen am Nordpol! 

Cupcakes backen ist ein gefährliches Hobby - es macht nämlich absolut süchtig! Bei der neuesten Back-Aktion hatte ich richtig Lust, einmal etwas Niedliches auszuprobieren. Vor einiger Zeit war ich im Internet auf ein Foto von einem kleinen Eisbären-Cupcake gestoßen, und, juhu, schon war die Idee für ein paar neue Törtchen gefunden. :)

Das Dekorieren hat unheimlich Spaß gemacht! Passend zu dem Kokosflocken-Pelz und dem Raffaelo-Köpfchen habe ich mich für Raffaelo-Cupcakes entschieden, dekoriert mit Marzipan und brauner Zuckerschrift. So sind es trotz der frostigen Heimat der kleinen Kerlchen ziemlich sommerliche Cupcakes geworden...

Hier ist das Rezept für die Eisbär-Cupcakes:

Zutaten:

Für den Teig:

150 g Zucker
2 Eier
120 g weiche Butter
2 TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
175 g Mehl
120 ml Milch
12 Raffaelo

Für das Frosting:

25 g weiche Butter
50 g Frischkäse
250 g Puderzucker
Kokosflocken

Deko:

Angewirktes Marzipan
Braune und weiße oder gelbe Zuckerschrift
12 Raffaelo

Zubereitung:

Teig:

Eier und Zucker schaumig schlagen. Die Butter dazugeben und gut untermischen. Backpulver und Mehl hineinsieben, Vanillezucker und Salz dazugeben. Alles kurz unterrühren und nach und nach die Milch hinzufügen.
Ein Muffinblech mit 12 Papierförmchen auslegen, jeweils ca. einen EL Teig hineinfüllen. Ein Raffaelo in die Mitte jedes Förmchens drücken. Den Rest des Teiges über die Raffaelos verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180° ca. 30 Minuten backen.

Frosting:

 Butter und Frischkäse zu einer homogenen Masse verrühren. Puderzucker dazugeben und sehr lange mixen. Am Anfang wirkt das Frosting bröckelig und trocken, einfach solange weiterrühren, bis es eine streichfähige Masse wird.
Das Frosting mit einem Spatel oder einem Messer auf den abgekühlten Cupcakes verteilen und in eine Schale mit den Kokosflocken dippen.

Deko:

Aus dem Marzipan 48 kleine Kügelchen formen und diese an allen Seiten etwas plattdrücken, dass eine Pfotenform entsteht. Mit brauner Zuckerschrift auf die 12 Hinterpfoten oben drei Punkte, darunter einen Strich und darunter nochmal einen Punkt setzen. Die 12 Vorderpfoten mit drei Punkten verzieren.
12 Halbkugeln für die Schnauzen und 24 kleinere Kügelchen für die Ohren formen. Mit weißer Zuckerschrift die Öhrchen und Schnauzen auf 12 Raffaelos kleben (man kann auch gelbe Zuckerschrift verwenden, da die mit der braunen zusammen in einer Packung verkauft wird). Mit der braunen Zuckerschrift Augen und Schnäuzchen aufmalen. Die Zuckerschrift antrocknen lassen.
Schließlich auf den Raffaelo-Köpfchen unten etwas weiße/gelbe Zuckerschrift verteilen und diese in das Frosting der Cupcakes drücken. Die Vorder- und Hinterpfoten dazusetzen. Vorsicht, die Zuckerschrift trocknet nicht vollständig, also aufpassen beim Hereindrücken. Guten Appetit! :)

Samstag, 19. Mai 2012

Hellchens 100 Lieblingsorte ~ 02 – Karersee, Südtirol


Was diesen Ort besonders macht:

Als ich den Karersee das erste Mal gesehen habe, dachte ich, das muss der schönste Ort auf der ganzen Welt sein. Das intensiv türkisblau leuchtende Wasser, eingerahmt von tiefgrünen Nadelbäumen, im Hintergrund mein Lieblingsberg, der Latemar, mit seinen Felsentürmen. Noch nie zuvor hatte ich einen See mit einer so überwältigend schönen Farbe gesehen, und nach wie vor ist der Karersee unter all den herrlichen Alpenseen Südtirols mein Liebling.

Die zauberhafte Atmosphäre des kleinen Gewässers mit der wunderbaren Bergkulisse von Latemar und Rosengarten lässt die Südtiroler Sagen lebendig werden, die sich um diesen besonderen Ort ranken. Einst soll dort eine wunderschöne Nixe gelebt haben, in die sich ein Hexenmeister verliebte. Mit all seiner Macht versuchte er, die Wasserfee zu entführen, doch jedesmal entwischte sie ihm. Da riet die befreundete Hexe Langwerda dem Zauberer, sich als Juwelenhändler zu verkleiden und einen Regenbogen vom Rosengarten zum Latemar zu schlagen, um die Nixe anzulocken.
Der Hexenmeister folgte dem Rat, und tatsächlich war die Wasserfee von dem Regenbogen fasziniert und näherte sich ihm. Doch in seinem Eifer vergaß der Hexer die Verkleidung, und als die Nixe ihn bemerkte, tauchte sie erneut im Karersee unter und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Vor lauter Wut zerschlug der Zauberer den Regenbogen und warf ihn in den See, weshalb er noch heute in den prächtigsten Regenbogenfarben schimmert. Eine kleine Figur der Nixe im See erinnert an die bezaubernde Bewohnerin.

Der Karersee liegt in den westlichen Dolomiten auf 1520 Metern Meereshöhe im Gebiet Welschnofen. Man erreicht ihn über die Staatsstraße SS 241 (Eggentaler Staatsstraße).

Nicht verpassen!

So schön der See selbst ist, seinen besonderen Zauber verdankt er natürlich nicht zuletzt auch dem atemberaubenden Bergpanorama. Deshalb sollte man den Besuch auf einen klaren, sonnigen Tag mit guter Fernsicht legen, um den Dolomitenblick richtig genießen zu können.

Wichtig ist auch zu wissen, dass Größe und Tiefe des Karersees sehr stark von Jahreszeiten und Witterung beeinflusst werden. Den schönsten und höchsten Wasserstand habe ich bislang im Juli gesehen, nach der Schneeschmelze, aber vor dem Austrocknen durch die lange Sommerhitze. Doch auch von Schnee umrahmt, mit gezuckerten Nadelbäumen und weißen Latemargipfeln, hat der Karersee eine wunderbar verwunschene Atmosphäre. In diesem Fall muss man sich vorher vergewissern, ob der Karerpass sich trotz des Schneefalls befahren lässt.
 

Am Vormittag zeigt sich der Karersee von seiner besonders strahlenden Seite, mit glasklarer Reflexion des Latemar im türkisblauen Wasser. Am Nachmittag lässt sich dafür das Regenbogenfarbspiel bewundern, dem der See den ladinischen Namen Lec de Ergobando, Regenbogensee, verdankt. Deshalb lohnt es sich, dem Karersee zu beiden Tageszeiten einen Besuch abzustatten. Zwischendurch gibt es in der Umgebung etliche wunderschöne Ausflugsziele wie das Kloster Maria Weißenstein, den Friedhof von Aldein oder die gemütliche Schönrastalm mit ihren zahlreichen Südtiroler Köstlichkeiten - aber all diese Orte werden wir in kommenden Einträgen noch besuchen...

Samstag, 12. Mai 2012

Berlin-Cupcakes


 Nach den Leipzig- und Dresden-Cupcakes musste ich natürlich auch ein paar kleine Küchlein für meine geliebte Heimatstadt Berlin backen! Berlin ist eine großartige Stadt, mit so vielen ganz unterschiedlichen und schönen Gesichtern, unglaublich viel Kultur und Geschichte. Ich würde unglaublich gerne einmal dort leben, und jeder Besuch ist eine kleine Heimkehr.
 Die Cupcakes sind außerdem ein Muttertags-Geschenk. Schließlich hat mich meine wunderbare Mutter genau in dieser Stadt vor 26 Jahren auf die Welt gebracht! <3

 Das Thema dieser Cupcakes war Rote Grütze, die eine typische Berliner Nachspeise ist. Deshalb ist das Frosting mit Himbeer-Grütze gemacht und ein paar Himbeeren sind im Teig versteckt. Außerdem sollten die Cupcakes die Farben Schwarz-Rot-Gold haben, wie die deutsche Flagge - schließlich ist Berlin unsere Hauptstadt! Als Deko kamen natürlich nur kleine Brandenburger Tore in Frage, ausgeschnitten aus Marzipan.

Hier ist das Rezept für die Berlin-Cupcakes:

Zutaten:

Für den Teig:

175 g Mehl
120 g Zucker
2 EL Kakaopulver
½ TL Natron
1 TL Backpulver
1 Tafel Schokolade, zartbitter
1 Ei
180 ml Milch
50 g Öl
Tiefgefrorene Himbeeren
Zartbitter-Schokodrops

Für das Frosting:

 2 Pck. Rote Himbeer-Grütze (z.B. von Dr. Oetker)
600 ml Apfelsaft

Deko:

Angewirktes Marzipan
Goldperlen 


Zubereitung:

Teig:

Schokolade hacken. Mehl, Kakao, Natron und Backpulver zum Zucker sieben, vermischen. Die gehackte Schokolade zugeben.
Das Ei mit dem Schneebesen verquirlen, Milch und Öl zugeben und gut durchmischen. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und vermischen. Wer den Teig wirklich Schwarz haben möchte, kann noch schwarze Lebensmittelfarbe dazugeben.
Die Mischung in 12 Förmchen füllen. Noch gefrorene Himbeeren eindrücken (1-3, je nach Größe) und Schokodrops darüberstreuen. Bei 180°C Umluft 20 Minuten backen.

Frosting:

 Das Rote Grütze-Pulver mit ca. 12 Esslöffeln Apfelsaft glattrühren. Keine Zucker zugeben, auch wenn das in der Packungsanleitung so steht! Den Rest des Apfelsaftes zum Kochen bringen. Den Topf von der Herdplatte nehmen, die Rote Grütze einrühren und nochmal kurz aufkochen lassen. Dann erkalten lassen.
Die Rote Grütze mit dem
Schneebesen nochmal glatt rühren. Wenn sich Klümpchen gebildet haben, nochmal durch einen Sieb drücken. Dann in einen Spritzbeutel mit Sterntülle (Ø etwa
12 mm) füllen und die Cupcakes damit verzieren.

Deko:

Eine Brandenburger Tor-Schablone auf Papier aufzeichen. Das Marzipan zwischen zwei Frischhaltefolien ausrollen, die Schablone auflegen und kleine Tore ausschneiden. Die Cupcakes damit und mit goldenen Zuckerperlen verzieren. Guten Appetit! :)

Donnerstag, 10. Mai 2012

Hellchens 100 Lieblingsorte ~ 01 – Potsdamer Platz, Berlin


Was diesen Ort besonders macht:

Berlin ist meine Heimatstadt. Meine Familie ist kurz nach meiner Geburt weggezogen, aber dank zahlreicher Freunde und Bekannte haben wir der Stadt mindestens jedes zweite Jahr einen Besuch abgestattet. Bei meiner ersten bewussten Begegnung mit dem Potsdamer Platz - durch eine Autofensterscheibe, im Vorbeifahren - war dieser lediglich ein gigantisches Brachland, aus dem nichts anderes aufragte als zahllose Kräne. Damals, als Kind, ahnte ich noch nichts von der bewegten Geschichte dieser tristen Einöde: Vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte der Platz zu den belebtesten Gebieten Berlins, nach Kriegsende blieben davon allerdings nur Trümmer übrig. Die Gebäudereste wurden im Zuge des Mauerbaus endgültig dem Erdboden gleichgemacht, und übrig blieb ein Niemandsland - bis der Platz schließlich in den 90ern zur größten Baustelle Europas wurde.


Bei meiner zweiten Begegnung mit dem Potsdamer Platz traf ich dort auf ein großes rotes Gebäude, die so genannte "Infobox", in der neugierige Besucher allerhand Wissenswertes über das ehrgeizige Bauprojekt erfahren konnten. Es erschien unglaublich, dass binnen kürzester Zeit die futuristisch anmutende Modellstadt Wirklichkeit werden sollte, insbesondere, wenn man von der Dachterrasse aus die Erdwüste mit all ihren Baumaschinen, Rohren und schmucklosen Gebäudeskeletten betrachtete. Doch tatsächlich entstand innerhalb weniger Jahre ein Meisterwerk moderner Architektur mit dem besonderen großstädtischen Flair einer Weltmetropole.

Nun, ich bin verliebt Hochhäuser und Großstädte, aber was den Potsdamer Platz so einzigartig macht, ist, dass ich ihn habe aufwachsen sehen: Vom Brachland zu den ersten Bausteinen bis hin zum rasanten Entstehen des gigantischen Gewerbekomplexes. Das macht den Platz zu etwas Besonderen - zu so etwas wie einem guten Freund. Obwohl dieser Ort noch keine zwanzig Jahre lang besteht, ist er aus Berlins Stadtbild nicht mehr wegzugenden, und man hat die Stadt nicht gesehen, wenn man den Potsdamer Platz nicht gesehen hat.

Nicht verpassen!

Der Potsdamer Platz bietet eine ganze Reihe von Highlights, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Erreicht man ihn per U- oder S-Bahn (Haltestelle: Potsdamer Platz), eröffnet sich hinter den Treppen ein beeindruckendes Hochhauspanorama. Besonders auffallend ist der Kollhoff-Tower mit seiner abgestuften Backsteinfassade, die sich bei sonnigem Wetter in dem gegenüberliegenden Glasbau des BahnTowers spiegelt.

Wer möchte, dass ihm einmal ganz Berlin zu Füßen liegt, der sollte unbedingt die Aussichtsplattform des Kollhoff-Towers besuchen. Dort bietet sich ein atemberaubender Blick über die Stadt, samt wichtiger Sehenswürdigkeiten wie Brandenburger Tor, Reichstag oder Gedächtniskirche. Mit Europas schnellstem Personenaufzug (8,65m pro Sekunde) gelangt man auf den mehrstöckigen Panoramapunkt. Idealer Zeitpunkt für einen Besuch sind die Abendstunden - es gibt kaum etwas Schöneres, als es sich hoch über der Stadt gemütlich zu machen und zu beobachten, wie sich langsam der Häuserteppich und die umliegenden Gebäude in ein glitzerndes Lichtermeer verwandeln, während sich der Himmel Tiefblau färbt.

Ist es erst einmal dunkel, sollte der nächste Abstecher unter die Kuppel des Sony Centers führen, die sich wie ein Zirkuszelt über einen großen Platz mit Springbrunnenanlagen, Bänken und Cafés spannt. Bei Nacht wechselt die Farbe dieser Kuppel von Türkisblau zu Pink und wieder zurück - eigentlich ist überall um einen herum  Licht und Glitzern, ein verzaubernder Anblick!

 Noch mehr Essen und vieles andere findet man in den Arkaden, einer Einkaufspassage mit dem Flair einer amerikanischen Mall. Ein Einkaufsbummel lohnt insbesondere zur Vorweihnachtszeit, wenn die ganze Halle üppig und festlich geschmückt ist. Hier gibt es zahllose Möglichkeiten, seinen Hunger zu stillen: Der Asia Pavillon bietet große Portionen leckerer Wok-Gerichte, im Sushi-Circle kann man frisches Sushi in Bento-Boxen auch zum Mitnehmen kaufen (ideal als gesunder Snack, während man den Sonnenuntergang auf dem Kollhoff-Tower beobachtet). Einen Besuch im Eiscafé Caffé e Gelato sollte man sich auf jeden Fall gönnen, dort gibt es fantastisches hausgemachtes Speiseeis und kunstvoll gestaltete Eisbecher.

Auch an Unterhaltung wird so einiges geboten: Filme kann man im riesigen Cinemaxx–Kino oder in 3D im Imax auf der großen Leinwand genießen. Außerdem finden Filmbegeisterte im Sony Center das Filmhaus mit großem Museum. Das Theater am Potsdamer Platz ist nicht nur Veranstaltungsort der Berlinale, sondern auch von Musicals, und im BlueMax finden die spektakulären Auftritte der Blue Man Group statt.

Dienstag, 8. Mai 2012

Dresden-Cupcakes


In diesem Jahr hatte ich ein wunderbares Geburtstagsgeschenk - eine Reise nach Dresden! Nach langer Zeit der Vorfreude war es am verlängerten Wochenende zum ersten Mai endlich soweit. Und das Warten hat sich mehr als gelohnt, Dresden ist eine der schönsten Städte, die ich jemals gesehen habe. Die Architektur ist einfach überwältigend, und vor allem die Stimmung hat mich bezaubert. Ich glaube, ich bin noch nie in einer so lebendigen, fröhlichen Stadt gewesen! Bis in die Nacht hinein wird überall auf den Straßen Musik gespielt und gesungen, es sind viele Menschen unterwegs, man blickt in lächelnde Gesichter. Es ist wirklich unglaublich - Dresden hat so viel miterlebt im und nach dem Zweiten Weltkrieg, aber jetzt spürt und sieht man dort so viel Schönheit und Ausgelassenheit.

Die wiederaufgebaute Frauenkirche hat mich mehr als alles andere tief berührt. Einfach beeindruckend, was dort in so kurzer Zeit aus Trümmern geschaffen wurde, und das fast ausschließlich aus Spendengeldern! Ich hatte mehr als einmal Tränen in den Augen, beim Anblick und beim Besuch der Kirche, bei der Orgelandacht und dem Besteigen des Turmes. Vielleicht klingt es seltsam, aber die Frauenkirche wirkt auf mich so stolz, fast als wüsste sie ganz genau was für ein besonderes und bedeutendes Symbol sie ist.

Zur Feier der Reise mussten natürlich auch ein paar passende Cupcakes gebacken werden! Sie sind inspiriert von den köstlichen Quarkkeulchen, den typisch sächsischen Klößen aus Kartoffel-Quarkteig, serviert mit Apfelmus und Zimt. Den Teig habe ich mit Quark und Apfelstückchen gemacht, das Frosting mit Zimt und Apfelmus.Die kleinen Frauenkirchen sind aus Marzipan ausgeschnitten.

Beim Backen und Essen der Cupcakes habe ich mich gleich wieder nach Dresden zurückgewünscht - vielleicht ja für immer? Es ist definitiv eine Stadt, in der ich mir vorstellen könnte, zu leben. :)

Hier ist das Rezept für die Dresden-Cupcakes:

Zutaten:

Für den Teig:

2 Eier
100g Zucker
100g Butter, weich
150ml Milch
250g Quark
3 EL Zitronensaft
250g Mehl
2 TL Natron
1 Apfel (klein gewürfelt)

Für das Frosting:

200 g Mascarpone
40 g Puderzucker
150 g Apfelmus
1/2 TL Zimt
100 g Sahne
1 Päckchen Sahnefest

Deko:

Angewirktes Marzipan
Goldene Kügelchen


Zubereitung:

Teig:

Eier und Zucker schaumig schlagen. Butter, Milch, Quark und Zitronensaft unterrühren und anschließend Mehl und Natron dazu sieben und ebenfalls alles verrühren. Äpfel klein würfeln und unterheben.

Den Teig in Muffinförmchen füllen - Vorsicht, die Förmchen nicht zu voll machen! Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 30 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen.

Frosting:

Mascarpone mit Puderzucker, Apfelmus und Zimt verrühren. Die Sahne mit dem Sahnefest steif schlagen und unterheben. Das Frosting mit einen Spritzbeutel auf die Cupcakes aufspritzen.

Deko:

Ein Stück Marzipan zwischen zwei Stücken Frischhaltefolie dünn ausrollen. Den Umriss der Frauenkirche auf Papier aufzeichnen, ausschneiden und als Schablone auf das Marzipan legen. Mit einem scharfen Messer kleine Frauenkirchen ausschneiden. Als Kreuz eine goldene Kugel aufdrücken und das Frosting mit weiteren Goldkügelchen verzieren. Guten Appetit! :)

Montag, 7. Mai 2012

Leipzig-Cupcakes


Bei meinem Besuch auf der Leipziger Buchmesse dieses Jahr habe ich mich auf den ersten Blick in diese wunderschöne Stadt verliebt! Die gemütliche Atmosphäre, die Häuser mit ihren Erkern und der Stuck-Verzierung, die Kirchen, die freundlichen Menschen, einfach alles hat mich ganz spontan verzaubert. Die Farben der Nikolai-Kirche, Rosa und ein helles Grün, haben es mir ganz besonders angetan. Sofort dachte ich, dass dies eine tolle Farbkombination für Cupcakes wäre, also habe ich zu Ostern Leipzig-Cupcakes gebacken. Es sind Marzipan-Cupcakes, in Erinnerung an die köstlichen Leipziger Lerchen, das traditionelle Gebäck mit Marzipan-Teig. Das weckt Erinnerungen an Lerchen und Amaretto-Kaffee in der Frühlingssonne, mit Blick auf die Thomaskirche...

Hier ist das Rezept für die Leipzig-Cupcakes:

Zutaten:

Für den Teig:

 2   Ei(er)
100 g  Butter
100 g  Zucker
100 g  Marzipan
100 g  Mehl
100 g  Mandel(n), gemahlen
½ TL  Backpulver
¼ TL  Natron
1 Prise  Salz
3 Tropfen  Bittermandelöl
40 ml Apfelsaft
Rote oder rosa Lebensmittelfarbe

  Für das Frosting:

100 g  Butter
100 g  Puderzucker
2 Tropfen  Bittermandelöl
Grüne Lebensmittelfarbe

Deko:

Rote Zuckerherzen


Zubereitung:

Teig:

Backpulver und Natron in das Mehl sieben, Mandeln und Salz hinzugeben und vermischen.
Butter, Zucker und Bittermandelöl in eine Rührschüssel geben, Marzipan in kleine Stücke zupfen und dazugeben. Verrühren, bis eine flockige Masse entsteht und sich das Marzipan größtenteils aufgelöst hat. Eier unterrühren und alles zu einer gleichmäßigen lockeren Masse verrühren. Dann etwa die Hälfte der Mehlmischung, den Saft und die restliche Mehlmischung dazugeben und alles zu einem gleichmäßigen Teig verrühren. Mit roter oder rosa Lebensmittelfarbe färben - beim Backen verliert der Teig Farbe, aber lieber etwas kräftiger färben.
Teig in Papierbackförmchen füllen (reicht für 12 Cupcakes) und bei 175°C ca. 25 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen.

Frosting:

Puderzucker über die Butter sieben, Bittermandelöl dazugeben und alles gleichmäßig verrühren, bis es eine cremige Konsistenz hat. Mit grüner Lebensmittelfarbe färben. Frosting in einen Spritzbeutel füllen und auf jeden Cupcake eine Haube spritzen.

Mit den Zuckerherzen dekorieren. Guten Appetit! :)

Let's go, Geronimo!


I’ve got nostalgic pavements
I’ve got familar faces
I’ve got mixed-up memories
And I’ve got favourite places

Willkommen in meinem neuen Blog! Hier geht es um all die wundervollen Dinge des Lebens - um Reisen, Cupcakes, Freunde, Jahreszeiten, Cosplay, was immer den Tag schön macht. Setz dich doch, bleib ein bisschen und komm jederzeit wieder!