Es gibt wahrscheinlich keinen anderen Platz auf der Welt, der mich so tief berührt hat wie die Frauenkirche in Dresden. Schon bei dem ersten nächtlichen Besuch hatte ich Tränen in den Augen, und die Kirche während der Orgelandacht tatsächlich zu besichtigen, war schlichtweg überwältigend.
Dresden, wegen seiner Kunstschätze und der prachtvollen barocken Architektur auch Elbflorenz genannt, wurde zum Ende des Zweiten Weltkriegs Opfer vernichtender Luftangriffe. Die Frauenkirche, schwer beschädigt durch den in der Stadt wütenden Feuersturm, stürzte am Morgen des 15. Februars 1945 in sich zusammen. Das Wahrzeichen Dresdens, erbaut in fast zwanzig Jahren (1726 - 1743), war binnen weniger Augenblicke vom Erdboden verschwunden. Übrig blieb ein Trümmerhaufen, der in den Zeiten der DDR als Mahnmal gegen den Krieg dienen sollte.
Dresden, wegen seiner Kunstschätze und der prachtvollen barocken Architektur auch Elbflorenz genannt, wurde zum Ende des Zweiten Weltkriegs Opfer vernichtender Luftangriffe. Die Frauenkirche, schwer beschädigt durch den in der Stadt wütenden Feuersturm, stürzte am Morgen des 15. Februars 1945 in sich zusammen. Das Wahrzeichen Dresdens, erbaut in fast zwanzig Jahren (1726 - 1743), war binnen weniger Augenblicke vom Erdboden verschwunden. Übrig blieb ein Trümmerhaufen, der in den Zeiten der DDR als Mahnmal gegen den Krieg dienen sollte.
Doch dann, nach der Wende, geschah etwas fast Unglaubliches. 1990 veröffentlichte die Bürgerinitiative für den Aufbau der Frauenkirche eine Schrift, den Ruf aus Dresden, in der sie um Spenden für einen Wiederaufbau bat. Der Ruf ging um die Welt, und tatsächlich konnten fast zwei Drittel der Kosten allein durch Spendengelder finanziert werden. Elf Jahre lang wurde die Kirche nach historischen Materialen des ursprünglichen Architekten George Bährs wiederaufgebaut, wurden Trümmersteine katalogisiert und möglichst wieder an ihrem ursprünglichen Platz im Mauerwerk eingesetzt. Das Kuppelkreuz wurde von dem Sohn eines der britischen Bomberpiloten, die am Angriff auf die Stadt beteiligt gewesen waren, geschmiedet.
Am 30. Oktober 2011 wurde die Frauenkirche wieder geweiht.
Das Ergebnis des Wiederaufbaus ist wunderschön und ergreifend zugleich. Wie sie so stolz dasteht, scheint es fast, als wisse die Frauenkirche ganz genau, welch große Bedeutung sie hat. Dass sie ein Symbol für Frieden, Versöhnung und für Hoffnung ist. Nun steht sie wieder im Zentrum der wunderbaren, lebendigen, liebenswerten Stadt Dresden und ist in jeglicher Hinsicht die wohl schönste Kirche, die ich jemals gesehen habe.
Nicht verpassen!
Das bunte Treiben auf dem Platz vor der Frauenkirche muss man erlebt haben - am Tag wie in der Nacht. Zu jeder Tageszeit wird die Kirche in ein anderes Licht gehüllt, immer scheint sie noch ein bisschen schöner zu sein als vorher. Musiker spielen, ob Klassik oder Latino-Rhythmen, Gaukler tanzen und Aktionskünstler erschaffen sich selbst als lebendige Sandskulptur.
Unbedingt sollte man eine der Orgel- oder Abendandachten besuchen, die von Montag bis Freitag jeweils um 12.00 und 18.00 Uhr in der Kirche stattfinden. So kann man die üppige barocke Pracht im Inneren der Frauenkirche auf sich wirken lassen, ganz besonders natürlich Altar und Kuppel. Hier findet sich auch das alte, schwer beschädigte Turmkreuz, das während des Wiederaufbaus überraschend aus den Trümmern geborgen werden konnte und das eindrucksvoll an die zerstörte Kirche erinnert.
Sonntags finden um 11.00 und 18.00 Uhr Gottesdienste mit Chormusik statt, und auch Konzerte lassen sich in diesem beeindruckenden Rahmen erleben.
Ansonsten lässt sich die Kirche werktags für gewöhnlich von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 18.00 Uhr besichtigen, wenn nicht Veranstaltungen oder Konzertproben stattfinden.
Nicht nur das Innere der Kirche ist sehenswert, auch der Aufstieg zur Kuppel lohnt sich. 67 m über der Stadt hat man einen herrlichen Ausblick über Dresden und das Umland, kann die prächtigen Gebäude der Altstadt, den Fürstenzug und das Elbufer von oben bewundern. Der Aufstieg ist von November bis Februar von 10.00 bis 16.00 Uhr, von März bis Oktober von 10.00 bis 18.00 Uhr möglich und kostet für Erwachsene 8 €, ermäßigt 5 €.
Es lohnt sich, in einem der zahlreichen Restaurants um die Frauenkirche zu essen, ihren Anblick zu genießen, sie dann von der Brühlschen Terrasse aus zu bewundern - und schließlich zu den vielen weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt aufzubrechen. Abends, nach Einbruch der Dunkelheit, kann man ja wiederkommen, zurück zur Frauenkirche...
Unbedingt sollte man eine der Orgel- oder Abendandachten besuchen, die von Montag bis Freitag jeweils um 12.00 und 18.00 Uhr in der Kirche stattfinden. So kann man die üppige barocke Pracht im Inneren der Frauenkirche auf sich wirken lassen, ganz besonders natürlich Altar und Kuppel. Hier findet sich auch das alte, schwer beschädigte Turmkreuz, das während des Wiederaufbaus überraschend aus den Trümmern geborgen werden konnte und das eindrucksvoll an die zerstörte Kirche erinnert.
Sonntags finden um 11.00 und 18.00 Uhr Gottesdienste mit Chormusik statt, und auch Konzerte lassen sich in diesem beeindruckenden Rahmen erleben.
Ansonsten lässt sich die Kirche werktags für gewöhnlich von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 18.00 Uhr besichtigen, wenn nicht Veranstaltungen oder Konzertproben stattfinden.
Nicht nur das Innere der Kirche ist sehenswert, auch der Aufstieg zur Kuppel lohnt sich. 67 m über der Stadt hat man einen herrlichen Ausblick über Dresden und das Umland, kann die prächtigen Gebäude der Altstadt, den Fürstenzug und das Elbufer von oben bewundern. Der Aufstieg ist von November bis Februar von 10.00 bis 16.00 Uhr, von März bis Oktober von 10.00 bis 18.00 Uhr möglich und kostet für Erwachsene 8 €, ermäßigt 5 €.
Es lohnt sich, in einem der zahlreichen Restaurants um die Frauenkirche zu essen, ihren Anblick zu genießen, sie dann von der Brühlschen Terrasse aus zu bewundern - und schließlich zu den vielen weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt aufzubrechen. Abends, nach Einbruch der Dunkelheit, kann man ja wiederkommen, zurück zur Frauenkirche...
Wunderbar!!!! Da ich Dresden seit meiner Kindheit kenne und genauso begeisert bin vom Elbflorenz, wie du - kann ich es dir sehr gut nachempfinden, Anna. Tolle Fotos auch!
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