Sonntag, 24. August 2014

Way-hay, and up she rises!

...und es ist fertig! Mein lieber Edward hat Konturen bekommen und die Jackdaw erscheint jetzt wie ein Geisterschiff aus dem Nebel. Noch dazu hat Rojo das schier Unglaubliche vollbracht und das unglaublich detaillierte Tattoo sogar noch etwas detaillierter gemacht. Roll and go, boys!

Montag, 4. August 2014

Hellchens 100 Lieblingsorte ~ 06 - Castelfeder, Südtirol


Was diesen Ort besonders macht:

Südtirol ist ein Paradies, aber es ist mehr als das; es ist eine Notwendigkeit. Einmal dortgewesen braucht man dieses Land, die Berge, die Seen, diese einzigartige Schönheit wie die Luft zum Atmen. Die Wochen nach dem letzten Besuch vergehen, werden zu Monaten, und die Sehnsucht wird so groß, dass man die Tage zählt, bis man endlich wieder zurückkehren kann. Und dann ist es so weit! Aber wohin zuerst gehen, wo anfangen? Ein Ort, ohne den kein Südtirolbesuch komplett ist, ist dieser: Castelfeder.

 Nicht umsonst ranken sich um Südtirols atemberaubende Landschaft zahllose Mythen und Sagen - es ist nicht schwer, dort an mit silbernem Mondlicht besponnene Berge, an versteinerte Puppen, von Zwergen verzauberte Rosengärten und an Seen aus geschmolzenem Regenbogen zu glauben. Man glaubt es, weil man es spürt, besonders stark an Kraftorten wie Castelfeder. Eine Wanderung durch die einmalige Landschaft lädt einen mit jedem Schritt, mit jedem Atemzug auf wie eine Batterie. Nicht umsonst haben sich seit jeher Menschen auf Castelfeder niedergelassen! Es finden sich prähistorische, römische und frühmittelalterliche Siedlungen auf diesem Hügel, der inmitten des Südtiroler Unterlandes liegt und der, flankiert von riesenhaften Bergen zu beiden Seiten, fast klein wirkt.

Nicht nur die Ruinen vergangener Zeiten, auch die Vegetation dieses Arkadien Südtirols ist etwas ganz Besonderes. Castelfeder ist ein geschütztes Biotop mit Weihern und Mooren, kargem Steppenrasen und Porphyrfelsen, die zum Klettern einladen, mit kleinblättrigen Flaumeichen und zahllosen Blümchen, Schmetterlingen, Grashüpfern, Eidechsen. Aber auch größere Tiere finden sich eigentlich bei jedem Besuch. Mal kuscheln Schafe in der Kapellenruine, mal tollen Haflingerfohlen auf den Hängen, mal grasen Ziegen oder Kühe. Castelfeder ist ein Ruhepol, eine kleine Alltagsflucht und damit ist es letztlich die Essenz von Südtirol: Ein magischer Ort, der einen tief berührt und, einmal besucht, nie wieder loslässt.
Nicht verpassen!


 Es gibt mehrere Parkmöglichkeiten, von denen aus man nach Castelfader starten kann, je nach gewünschter Länge der Wanderung. Wir fahren über Neumarkt und Auer und folgen der Beschilderung ins Fleimstal. Hinter dem Tunnel halten wir in einer kleinen Bucht und folgen einem Rundpfad. Keine Eile - wir haben Zeit, um Castelfeder auf uns wirken zu lassen.

Wir finden Überreste einer byzantinischen Schutzmauer - die so genannten Kuchelen, einst zum Schutz gegen die Germanen errichtet. Aus dem 6. Jahrhundert stammt die Barbara-Kapelle, in deren Mauerviereck gerne die weidenden Tiere Unterschlupf suchen. Durch die Fenster der Ringmauer bietet sich ein überwältigender Blick ins Etschtal bis hin zur Salurner Klause. Der perfekte Platz für ein Picknick! Und noch eine Besonderheit findet sich hier: Die Fruchtbarkeitsrutsche, ein glatt poliertes Felsenstück, das angeblich Kindersegen bringen soll, auf jeden Fall aber das Vergnügen einer kurzen Rutschpartie.

 Ebenso schön wie ein wenig gruslig: Der Wurmsee, in den sich einst Menschen stellten, bis sich Blutegel an ihren Beinen festgesaugt hatten, um diese dann an Mediziner verkaufen zu können. Das Hochmoor bildet einen faszinierenden Kontrast zu der mediterranen Trockenlandschaft. Wie ruhig es hier oben ist, während zu unseren Füßen das ganz normale Leben weitergeht! Über raue Felsen und Treppchen, vorbei an knorrigen Eichen und mit den Augen stets auf den hundert kleinen bunten Wundern am Wegesrand wandern wir langsam zurück zum Ausgangspunkt. Kraft tanken, die besondere Stimmung auf sich wirken lassen und jeden Schritt genießen - den Zauber Castelfeders kann man nicht beschreiben, man muss ihn erleben.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Sobanudelsalat

Dies ist eines meiner absoluten Lieblingsgerichte! Inspiriert wurde es von dem köstlichen Sobanudelsalat, den es unter vielen anderen Leckereien im wunderbaren Goodies-Café im veganen Supermarkt Veganz gibt. Ich habe versucht, das Rezept nachzukochen, weil es einfach süchtig macht. Der Einfachheit halber habe ich meistens TK-Erbsen und -Brokkoli genommen. Sobanudeln sind japanische Buchweizennudeln, die man im Asiamarkt findet. Es ist ein schnelles Rezept, wunderbar cremig und so lecker, dass ich mich hineinlegen und darin marinieren könnte (wenn das nicht das Essen verderben würde)...

Die Mengenangaben sind wie immer nur Richtlinien.

Zutaten:

1 Block fester Tofu
Brokkoliröschen (frisch oder TK)
Erbsen
300 g Sobanudeln
Frischer Ingwer
1 1/2 EL Erdnussmus (ich mag am liebsten stückiges)
300 ml Misobrühe
Sojasoße
Kokosöl
Apfelsüße/Reissirup

Zubereitung:

Die Sobanudel nach Packungsanweisung kochen.

Den Tofu in kleine Würfel schneiden. Ein Stück Ingwer (ca. walnussgroß) kleinhacken. Beides in Erdnussöl anbraten. Sojasoße und Apfelsüße/Reissirup hinzugeben. Dann mit der Misobrühe ablöschen. Das Erdnussmus dazugeben und gut verrühren. Die Brokkoliröschen hinzugeben und dünsten, bis sie gar sind. Erst ganz am Schluss die Erbsen dazugeben und nur kurz mitdünsten, da die TK-Erbsen sehr schnell gar sind.

Alles zu den Sobanudeln geben und vermischen. Schon fertig!

Montag, 14. Juli 2014

Samstag, 12. Juli 2014

Keimli

...und hier ist ein weiteres fabelhaftes Küchengerät! Wie großartig klingt es bitte, sein eigenes Miniaturgewächshaus auf dem Fensterbrett zu haben? Und dann hat es auch noch einen umwerfend niedlichen Namen: Keimli.

Die bioSnacky-Serie von A. Vogel bietet eine Reihe verschiedener Keimgeräte mit unterschiedlichen Größen und Prinzipien, aber für einen Zweipersonenhaushalt ist der Keimli einfach perfekt und herrlich unkompliziert. Man kann das ganze Jahr über selbst Sprossen ziehen, die vollgepackt sind mit Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen, Antioxidantien - all das in einer so hohen Konzentration wie in kaum einem anderen Lebensmittel. Außerdem macht es einfach unglaublich viel Spaß, aus den kleinen Samenkörner Sprossen wachsen zu sehen. Lust auf einen Einblick in den Lebenszyklus von Sprossen? Hier am Beispiel von Radieschensamen:
Tag 1 - Die Samen waschen und gleichmäßig auf dem Plastikgitter verteilen. Die Schale so weit mit Wasser füllen, dass es das Gitter nicht berührt, dann die Samen ins Wasser tauchen und wieder über dem Wasser platzieren. Deckel drauf und an einen warmen, hellen Platz stellen, aber nicht ins direkte Sonnenlicht. Man muss die Samen jeden Tag zweimal waschen und das Wasser wechseln.
Tag 2 - Schon am Morgen sieht man die Samen aufbrechen und die kleinen Keimlinge hervorblitzen. Abends ist das Wachstum dann bereits in vollem Gange. Es wird weiß unter der Keimlikuppel!
 Tag 3 - Aus Weiß wird Grün! Jetzt beginnt das Wachstum zu explodieren. Die Sprossen färben sich in einem leichten Violett und bekennen sich damit zu ihrer Radieschen-Abstammung. Unten wachsen schon die ersten Spitzen aus dem Gitter und an der Oberfläche bilden sich feine Härchen an den Sprossen. Das ist ganz normal und hat nichts mit Schimmel zu tun - solange alles schön frisch riecht, besteht kein Grund zur Sorge.
 Tag 4 - Es wuchert! Das Wachstum ist nicht mehr aufzuhalten, ein kleiner Urwald von Sprossen keimt im Miniaturgewächshaus. Und schon ist Erntezeit. Gar nicht so einfach, denn die Wurzeln der Sprossen sind durch das Gitter hindurchgewachsen. Nach erfolgreichem Abpflücken schön gründlich waschen, mit Küchenpapier trocknen und dann ab in den Kühlschrank mit den Sprossen, dass sie bis zum Verzehr frisch bleiben. Die Radieschensprossen haben eine wunderbare Schärfe und passen perfekt in Salat oder auf leckere Sandwiches.
...und hier gleich noch ein passendes Rezept dazu:

Sommersalat mit Radieschensprossen

Zutaten:

250 g bunte Tomaten
1 Salatgurke
1 Kohlrabi
1 Dose Kichererbsen
Radieschensprossen
3 EL Leindotteröl
1 EL Himbeeressig
1 TL Apfel-/Reissüße
1/2 Glas Arrabitom-Brotaufstrich
(oder anderen veganen Brotaufstrich)

Zubereitung:

Tomaten je nach Größe vierteln oder halbieren. Kohlrabi schälen, in Würfel schneiden. Gurke kleinschneiden. Kichererbsen dazugeben.

Leindotteröl, Himbeeressig, Apfel-/Reissüße und den Brotaufstrich verrühren und zum Gemüse geben. Die Sprossen dazugeben und alles gut durchmischen. Noch kurz durchziehen lassen, fertig!

Freitag, 11. Juli 2014

Randy Dandy-oh

Es ist geschafft! Kaum zu glauben, dass ich dieses Kunstwerk jetzt auf meinem Rücken trage. Ich dachte ja schon vor der Fertigstellung, dass es das schönste Tattoo ist, das ich jemals gesehen habe, und jetzt... ich bewundere all die Details und bekomme eine Gänsehaut, wenn ich daran denke, dass Edward mir jetzt in diesem Augenblick den Rücken deckt.

Ich liebe die Piratenflagge mit diesem weichen, sanfteren Grau, die Takelage, die Andeutung der Lichter des Schiffes... und trotzdem steht Edward himself ganz klar im Mittelpunkt, jetzt endlich sogar mit Händen. Way-hay! Und für einen etwas besseren Überblick das Ganze noch mal in bewegten Bildern:
 

Sonntag, 6. Juli 2014

Resident Evil X - Leon Scenario A Part II

...und weiter geht's! Nach der langen Wartezeit diesmal ganz schnell. Leon hat Ashley Graham, die Tochter des Präsidenten, gefunden und ist nun dabei, sie aus den Fängen der Ganados in Sicherheit zu bringen. Aber wird es ihm gelingen? Seht selbst...