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Sonntag, 24. April 2016

Tierschutz-Festival Berlin

Am 23.04. fand in der wunderschönen Kulisse der Kulturbrauerei Berlin das erste Tierschutz-Festival des Deutschen Tierschutzbundes, des Tierschutzvereins für Berlin und des Bündnisses Tierschutzpolitik Berlin statt. Passend dazu strahlte die Sonne vom Himmel und man konnte in der tollen Umgebung das herrliche Wetter, Livemusik und dazu leckeres veganes Essen von StrEats (dieses Tempeh-Sandwich, hmmm!), Brammibal's Donuts, Mitchen, Superfran's und noch einigen mehr genießen.

Der Hintergrund war aber ein ernster, nämlich der internationale Tag des Versuchstiers am 24.04. Entsprechend gab es auch Talkrunden zum Thema Tierversuche und Tierschutz allgemein und viele Infostände wie von den Ärzten gegen Tierversuchen, der Albert-Schweitzer-Stiftung und vielen anderen. Eine Mischung also aus Information und Entspannung, aus Schönem und Traurigem. Ganz aktuell ist z. B. eine Petition gegen die Depressionsforschung mit Ratten, bei denen diese bis zur völligen Erschöpfung schwimmen müssen. Oder wusstet ihr, dass Beagles so häufig als Versuchstiere eingesetzt werden, weil diese tollen Hunde so gutmütig und nicht nachtragend sind? Es ist leider immer noch so, dass trotz der offensichtlichen Unterschiede zwischen Mensch und Tier Medikamente an Tieren getestet werden, obwohl man viel mehr Geld in andere Versuchsmöglichkeiten investieren könnte! Hoffentlich wird sich das in Zukunft durch den Einsatz ganz vieler Menschen ändern...

Samstag, 16. April 2016

Just V Show, Berlin

Vegane Messen sind genial! Warum? Ein Wort: Essen. Viel, viel, viel Essen. An allen Ecken und Enden Dinge probieren, von denen man die Hälfte schon kennt, aber hey, es ist umsonst und man muss sich ja schließlich entscheiden, was man zum Messepreis mit nach Hause nimmt.

Die Just V Show fand zusammen mit der Allergy & Free from Show, bei der es um Genuss trotz Lebensmittelunverträglichkeiten geht, in der STATION Berlin statt. Passt ja auch gut zusammen. Bewusstes Essen ohne Verzicht könnte man es auf einen Nenner bringen. Die dritte Messe im Bunde war die love natural love organic, die Naturkosmetik, Beautypülverchen oder auch Massagegürtel im Angebot hatte. Wer wollte, konnte auch Kochshows und Vorträge anhören oder vegane Reisen buchen. Und es gab veganen Döner. Alles ist schöner mit veganem Döner!
Mit gefühlten 100 Kostproben und leckerem Himbeer-Hibiskuseis im Magen geht es schwer bepackt wieder nach Hause, gesunden glutenfreien Low Carb-Pizzateig, veganen Krabben- und Thunfischsalat, jede Menge Kebab-Wheaty für zu Hause und noch einiges mehr im Gepäck. Und was jetzt? Auf das Abendessen freuen, was sonst?

Freitag, 1. April 2016

Oma Marnie's Pies, Berlin

 Lust auf Original neuseeländische Pies? Bei Oma Marnie's Pies gibt es das auch in veganer Ausführung in den leckeren Sorten Black Bean Chipotle und Yellow Cashew Curry. Der Teig schmeckt auch ohne Butter herrlich buttrig und mürbe! Es gibt auch immer wieder vegane Pies der Woche und süße Leckereien. Man kann die Pies auch tiefgekühlt als Vorrat mit nach Hause nehmen, wenn einen der Heißhunger packt.

Oma Marnie's Pies findet man in der Hiddenseerstr. 13, Prenzlauer Berg.

Mittwoch, 30. März 2016

Ofenkartoffeln mit Avocadohummus und Grünkohlchips

Ganz langsam und zögerlich klopft der Frühling an die Tür! Und auch wenn das für Heuschnupfengeplagte nur ein halber Grund zur Freude ist, sind Sonnenschein und bunte Blüten doch eine feine Sache. Und solange draußen Aprilwetter vom Feinsten herrscht, kommt hier erst mal ein frühlingshaftes Rezept.

Die Mengenangaben sind wie immer nur Richtlinien.

Zutaten:

Sechs Kartoffeln (festkochend oder vorwiegend festkochend, ich habe rote Kartoffeln genommen)
1 große Avocado, weich
1 Dose Kichererbsen
1 Knoblauchzehe
2 große Grünkohlblätter
Bratöl
Sesamöl
Kreuzkümmel
Sesam
Pfeffer, Salz

Zubereitung:

Die Kartoffeln waschen und abtrocknen. Mit etwas Bratöl einreiben, Salz darauf geben. Bei 220 ° im Ofen für ca. 50 - 60 Minuten backen, bis die Kartoffeln gar sind.

Die Grünkohlblätter kleinschneiden oder -zupfen. Mit etwas Sesamöl vermengen und in der Pfanne braten, bis er schön knusprig ist.

Das Fruchtfleisch der Avocado und die Kichererbsen sowie eine Knoblachzehe pürieren. mit Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Ofenkartoffeln mit dem Avocadohummus servieren, mit Grünkohlchips und Sesam bestreuen, fertig!

Samstag, 19. März 2016

The Green Market - Spring Edition

 Ja, ist denn bald schon Ostern? Wie die Zeit vergeht... unglaublich. Gerade wurden noch die Weihnachtsmärkte unsicher gemacht, schon steht der Frühling vor der Tür und damit auch die Spring Edition des genialen Green Market, der regelmäßig die Bäuche (nicht nur) der veganen Berliner zum Platzen bringt mit so vielen köstlichen Dingen, dass man eigentlich eine ganze Woche zum Durchfuttern bräuchte. Veranstaltungsort war nun schon zum zweiten mal die Neue Heimat in der Revaler Straße. Die Atmosphäre ist einfach schön, aber der Star des Wochenendes ist wie immer das vegane Essen. Oh, das Essen...

Immer wieder einen Besuch wert ist der Stand der Bio-Edelpilze Altmark, bei dem es diesmal ein Edelpilzcurry gab. Einfach köstlich! Vöner wurde stilecht vom Drehgrill geschnitten und die leckeren polnischen Piroggen durften natürlich auch nicht fehlen. Das absolute Highlight war aber (wieder einmal) eine süße Köstlichkeit, und zwar die japanischen Matcha-Waffeln mit Anko-Füllung von toctoc. In die Kombination von gemahlenem Grüntee mit der süßen Azuki-Bohnen-Paste habe ich mich in Japan absolut verliebt, wie schön, das auch hierzulande futtern zu können!
Was gibt es sonst noch? Natürlich Lupinen-Produkte und Govinda-Artikel zum Messepreis (juhu!), Schmuck, Kleidung, hängende Pflanzen, Kombucha, scharfe Soßen, Selfmade-Pesto, Erotikartikel, Eis, Superfood... und richtig schöne Live-Musik von Trevor Bahnson und Liad Shulrufer. Irgendwie möchte man gar nicht mehr gehen.
Noch ein Vorteil der Location: Das Veganz ist in greifbarer Nähe! Oder ist das jetzt ein Nachteil, weil man dort noch mehr Geld ausgibt? Am Ende geht es jedenfalls mit vollem Bauch und vollen Einkaufstüten im Abendrot zurück nach Hause. Kann bitte bald der nächste Green Market sein?

Montag, 9. November 2015

VeggieWorld Berlin / Heldenmarkt 2015

Zwei Messen zum Preis von einer - klingt gut, oder? Am 07. und 08.11.2015 fanden in der STATION in Berlin-Kreuzberg zeitgleich die VeggieWorld, Europas größte Messe für den veganen Lebensstil, und der Heldenmarkt, bei welchem sich alles um einen nachhaltigen, fairen, ökologischen Lebensstil dreht, statt. Passt ja auch perfekt zusammen, schließlich sind Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Regionalität auch für viele Veganer von großer Bedeutung.

Zugegeben - einen großen Reiz der Messe machte das unglaubliche Angebot an kleinen Kostproben aus, das einem an den zahllosen Ständen präsentiert wurde. Eigentlich hätte man hungrig kommen und wunderbar satt wieder gehen können, ohne einen einzigen Cent auszugeben. Wobei die Betonung auf "eigentlich" liegt, denn wer bitte kann bei einem so breit gefächerten Angebot verschiedenster Hersteller schon widerstehen? Man hätte unendlich viel einkaufen können, gerade in Anbetracht der oft verlockenden Messepreise.
 Sowohl der Heldenmarkt als auch die VeggieWorld boten eine gute Mischung aus bekannten Herstellern, bei denen man sich einmal quer durch das Sortiment probieren konnte, und kleinen Anbietern, bei denen man noch Neues kennen lernen konnte. Das Reformhaus war etwa mit einem eigenen Stand vertreten, bei dem man unter anderem köstliches Chili sin Carne mit Süßlupinen-Kernies kosten, aber auch mehr über einzelne Produkte erfahren konnte. So etwa die Pestos von NaturARTen, die durch gekeimte Hanfsamen besonders wertvoll sind, oder die Baobab-Produkte von wow!bab. Hätte man im Laden vielleicht beides nicht entdeckt.
 
 Zum Thema: "Kein Geld für Essen ausgeben" - unmöglich, wenn es veganes Inari-Sushi und süße Reisteigbällchen gibt, hmmm! Hilfe, warum ist das Geld so schnell weg? Ein Zeichen gegen den Konsum sind die Messen vielleicht nicht so ganz, so viel, wie man dort kaufen möchte, aber immerhin bieten sie zahllose Inspirationen davon, sein Geld in sinnvolle Dinge zu investieren, die zum Teil sogar noch gut für einen sind. Auch Signierstunden und ein Rahmenprogramm für Erwachsene und Kinder ist geboten, und wer möchte, kann sich auch über alternative Krankenkassen und Energieanbieter informieren.
Ganz besonders interessant sind aber gerade die kleineren Anbieter, von denen man davor noch nichts gehört hatte. Zum Beispiel die Fruchtlawine, ein Versand für tropische Früchte aus einer kleinbäuerlichen Kultur in Sri Lanka, welche völlig ohne Zwischenhändler vertrieben werden, den köstlichen GingerVerde-Saft (kleinster Stand der Messe mit nur einem Produkt, aber was für einem!) oder die EDELMOND-Schokoladenmanufaktur. Als die Nougat-Datteln am Stand verkostet wurden, wurde es plötzlich ganz genießerisch still.

Einzige Lehre für's nächste Mal: Nicht das ganze Geld für Essen ausgeben, sondern erst mal auch bei den Kleiderständen vorbeischauen. Da gab es nämlich einige Schmuckstücke, für die am Ende leider kein Bares mehr übrig war. Bleibt nur zu hoffen, dass die VeggieWorld/Heldenmarkt-Kombo es auch nächstes Jahr wieder nach Berlin schafft!

Donnerstag, 24. Juli 2014

Sobanudelsalat

Dies ist eines meiner absoluten Lieblingsgerichte! Inspiriert wurde es von dem köstlichen Sobanudelsalat, den es unter vielen anderen Leckereien im wunderbaren Goodies-Café im veganen Supermarkt Veganz gibt. Ich habe versucht, das Rezept nachzukochen, weil es einfach süchtig macht. Der Einfachheit halber habe ich meistens TK-Erbsen und -Brokkoli genommen. Sobanudeln sind japanische Buchweizennudeln, die man im Asiamarkt findet. Es ist ein schnelles Rezept, wunderbar cremig und so lecker, dass ich mich hineinlegen und darin marinieren könnte (wenn das nicht das Essen verderben würde)...

Die Mengenangaben sind wie immer nur Richtlinien.

Zutaten:

1 Block fester Tofu
Brokkoliröschen (frisch oder TK)
Erbsen
300 g Sobanudeln
Frischer Ingwer
1 1/2 EL Erdnussmus (ich mag am liebsten stückiges)
300 ml Misobrühe
Sojasoße
Kokosöl
Apfelsüße/Reissirup

Zubereitung:

Die Sobanudel nach Packungsanweisung kochen.

Den Tofu in kleine Würfel schneiden. Ein Stück Ingwer (ca. walnussgroß) kleinhacken. Beides in Erdnussöl anbraten. Sojasoße und Apfelsüße/Reissirup hinzugeben. Dann mit der Misobrühe ablöschen. Das Erdnussmus dazugeben und gut verrühren. Die Brokkoliröschen hinzugeben und dünsten, bis sie gar sind. Erst ganz am Schluss die Erbsen dazugeben und nur kurz mitdünsten, da die TK-Erbsen sehr schnell gar sind.

Alles zu den Sobanudeln geben und vermischen. Schon fertig!

Sonntag, 29. Juni 2014

Deutschland trifft Orient - Couscous Schwarz-Rot-Gold


Die erste Hürde ist geschafft! Deutschland ist Gruppensieger, das Achtelfinale steht vor der Tür, bevor es also am Montag wieder spannend wird, hier ein kleines Essen zur Feier des Erfolges. Schön multikulti mit orientalischen Gewürzen und Couscous, weil sich der so gut einfärben lässt. Am Ende war es so viel, dass wir zwei Tage schwarz-rot-goldene Verpflegung hatten. Gestärkt für die nächste Runde!

Zutaten:

300 g Couscous
 250 g Belugalinsen
250 g Tomaten
ca. 7 getrocknete Tomaten in Öl
1/2 Tube Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
1 Dose Kichererbsen
1 Dose Mais
1 EL Ras El Hanout
1 EL Mandelmus
1 EL Baharat
1 EL gemahlenen Koriander
1 TL Zimt
Olivenöl
Thymian
Curcuma
Sesam
Sumach
Schwarzkümmel
Apfelsüße/Reissirup
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Für den Belugalinsensalat die Linsen ca. 20 Minuten kochen, dann probieren, ob die Linsen schon gar, aber noch bissfest sind. Das Linsenkochwasser auffangen. Mit Ras El Hanout, Mandelmus, Thymian, 3 EL Olivenöl und Sumach würzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Couscous mit kochendem Wasser übergießen, dass er ca. 1 cm bedeckt ist, und zugedeckt etwa 10 Minuten ziehen lassen. Dann für die Tomatensauce Knoblauch und Tomatenmark in Olivenöl anbraten. Die Tomaten kleinschneiden und dazugeben. Mit Linsenwasser ablöschen, dass sich eine Sauce ergibt. Mit Baharat, Thymian und etwas Koriander würzen. Die getrockneten Tomaten kleinschneiden, mit etwas von dem Tomatenöl in die Sauce geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Köcheln lassen.

Curcuma in Olivenöl anbraten. Die Hälfte des Couscous dazugeben. Mit Zimt und gemahlenem Koriander würzen. Kichererbsen und Mais dazumischen. Nach Geschmack mit Apfelsüße/Reissirup, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die zweite Couscoushälfte zur Tomatensauce rühren. Dann am besten erst den gelben Couscous, dann den roten Couscous und zuletzt die schwarzen Linsen in Streifen auf dem Teller anrichten. Einzeln oder gemischt essen.

Samstag, 31. Mai 2014

Orientalischer Auberginenreis

Dieses Essen ist ein absoluter Klassiker in unserer Alltagsküche! Auberginen, Tomaten und orientalische Gewürze, das Ganze schnell und einfach zubereitet, was will man mehr? Zum Glück hat sich das Rezept ganz einfach veganisieren lassen, so müssen wir auch ohne Hackfleisch nicht auf eines unserer Lieblingsgerichte verzichten. Die Mengenangaben, besonders bei den Gewürzen, sind wie immer eher Richtwerte. Die wichtigste Instanz sind und bleiben die persönlichen Geschmacksnerven!

Zutaten:

1 große Aubergine
250 g Naturreis (z. B. der Thaibonnet Naturreis von Davert)
200 g festen Tofu
250 g Datteltomaten
1 Dose stückige Tomaten
2 EL Cumin
2 EL Zimt
1 TL Garam Masala
1 TL Curcuma
2 Knoblauchzehen
Tomatenmark
Olivenöl
Senfkörner
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Reis in 500 ml gesalzenem Wasser aufkochen und ca. 40 Minuten köcheln lassen.

Die Aubergine in Würfel schneiden. Den Knoblauch klein hacken und in Olivenöl andünsten. Tofu zerkrümeln und mit in die Pfanne geben. Garam Masala, Curcuma und Senfkörner dazugeben und mit anbraten, bis die Gewürze schön duften. Dann die Auberginen dazugeben und ebenfalls mit anbraten. Tomatenmark dazugeben und mit den stückigen Tomaten ablöschen.

Die Datteltomaten halbieren und ebenfalls zur Sauce geben. Mit Cumin, Zimt, Salz und Pfeffer würzen. Dann köcheln lassen, bis die Auberginen gar sind. Mit dem Reis servieren.

Dienstag, 27. Mai 2014

Artischocken-Zucchini-Pasta

Für gewöhnlich esse ich jedes Gericht nach einem strengen, immer gleichen Schema: Unbedingt bis zuletzt die Zutat bunkern, die am besten schmeckt! Bei diesem Essen hier fällt es mir allerdings schwer, mich zu entscheiden, weil alles so lecker ist und am allerbesten sowieso in Kombination miteinander. Ursprünglich habe ich für das Gericht die grünen Linsen-Spirelli von Holo verwendet - die sind superlecker, bissfest und aromatisch, vom Hülsenfrüchte-Gesundheitsbonus ganz zu schweigen! Da sie aber leider auch recht teuer sind, kann man stattdessen Vollkorn-Spirelli verwenden. Aber ab und zu kann man sich schon mal mit Luxus-Nudeln und Artischockenherzen verwöhnen...

Zutaten (für 2 Personen):

250 g Linsen- oder Vollkornnudeln
2 Knoblauchzehen
1 große Zucchini
1 Dose Tomaten (stückig)
1 Dose/Glas Artischockenherzen
ca. 7 getrocknete Tomaten in Öl
1 Bund Thymianzweige
Olivenöl
1 EL Mandelmus
Tomatenmark
Aceto Balsamico
Apfelsüße/Reissirup
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Nudeln nach Packungsanleitung kochen.

Knoblauchzehen hacken, in Olivenöl andünsten. Die Zucchini in Stücke schneiden, zu dem Knoblauch geben, salzen und dann ca. 5 Minuten mitdünsten. Tomatenmark dazugeben, kurz mit anbraten und mit den stückigen Tomaten ablöschen.

Die Artischocken schneiden und mit in die Pfanne geben. Die getrockneten Tomaten kleinschneiden und dazugeben. Thymianblättchen abzupfen und in die Soße geben. Das Mandelmus unterrühren, mit Salz, Pfeffer, Aceto Balsamico und Apfelsüße/Reissirup abschmecken. Ca. 10 Minuten köcheln lassen, fertig!

Dienstag, 13. Mai 2014

Kohlrabispaghetti mit Tomatensauce

 Gemüsenudeln sind einfach genial! Sie sind frisch, knackig, schnell gemacht und platzen fast vor lauter Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und allem anderen, was in frischem, nur kurz gegartem Gemüse gut für unseren Körper ist. Außerdem enthalten sie einen Bruchteil der Kalorien von herkömmlichen Nudeln und sie schmecken so unglaublich gut, dass man auf den ersten Biss süchtig nach ihnen wird. Wie könnte man sich nicht in sie verlieben? Hier ein Rezept für eine meiner liebsten Gemüsesorten, Kohlrabi.

Zutaten (für 2 Personen):

3 Kohlrabi
500 g Tomaten
50 g getrocknete Tomaten in Öl
Tomatenmark
1 Handvoll Cashewkerne
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
Frische italienische Kräuter (Oregano, Thymian,
Basilikum, Rosmarin, am besten gemischt)
1 TL Apfelsüße oder Reissirup
Aceto Balsamico
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Kohlrabi schälen und mit dem Spiralschneider daraus Spaghetti schneiden. Diese in Salzwasser ca. 4 Minuten blanchieren - lieber rechtzeitig probieren, die Kohlrabispaghetti müssen noch schön bissfest sein.

Den Knoblauch schälen und hacken. Die Tomaten kleinschneiden. Knoblauch in Olivenöl anbraten, Tomatenmark dazugeben. Mit anrösten lassen, dann die Tomatenstücke hineingeben. Die frischen Kräuter abzupfen, in die Soße geben. Mit Aceto Balsamico, Apfelsüße/Reissirup sowie Salz und Pfeffer abschmecken.

Die getrockneten Tomaten schneiden und in die Soße geben. Die Cashewkerne hineinbröseln. Das ganze ca. 10 Minuten köcheln lassen, fertig!

Sonntag, 4. Mai 2014

Nudeln mit Spinatcreme

Zugegeben - einen Schönheitspreis würde das Essen nicht gewinnen, aber es war so einfach, lecker und frühlingshaft leicht, dass ich dachte, es ist mal wieder der richtige Moment für ein Rezept. Ausgangspunkt war eine Entdeckung im Veganz, dem wunderbaren veganen Supermarkt: Vierkornpasta von Felicia aus Mais-, Reis-, Buchweizen- und Quinoamehl. Nicht nur glutenfrei, sondern auch eine gesunde Alternative zu einfacher Weizenpasta. Immer mal eine gute Idee, die Sättigungsbeilage nährstofftechnisch aufzuwerten, aber wie schmeckt's denn nun?
 
Mein Fazit: Die Nudeln waren kräftiger, herzhafter als die Type 405-Standardnudeln. Ich liebe Maisgeschmack! Der war hier am besten herauszuschmecken. Positiv auch, dass die Nudeln richtig schön bissfest geblieben sind, aber nicht zu hart. Kommt ab jetzt definitiv öfter auf den Teller!
 
Zutaten (für 2 Personen):
 
250 g Vierkorn-Penne (oder andere Nudeln)
200 g Spinat (frisch oder TK)
Bärlauch-Tofu  (oder anderer Kräutertofu)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Zitrone
Pinienkerne
2 EL Mandelmus
1 EL Apfelsüße oder Reissirup
Olivenöl
Etwas Muskat
 
Zubereitung:
 
Die Nudeln ganz normal in gesalzenem Wasser ca. 8 Minuten kochen.
 
Bei frischem Spinat: Waschen und Stiele abschneiden.
 
Die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten, dann herausschütten. Olivenöl in die Pfanne geben und darin die Zwiebeln und den Knoblauch anbraten. Den Kräutertofu zerkrümeln und ebenfalls mit anbraten. Den Spinat dazugeben und andünsten.
 
Zitrone auspressen, ca. 150 ml von dem Nudelwasser, 1 EL Apfelsüße/Reissirup und 2 EL Mandelmus dazugeben. Ich mag das dunkle Mandelmus lieber, aber das ist Geschmackssache. Alles verrühren und in die Pfanne geben. Kurz aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken, dann mit den Nudeln vermischen und mit Pinienkernen bestreuen. Fertig!

Schmeckt sicher auch ohne Knoblauch. :)

Mittwoch, 5. März 2014

Do you speak vegan? - Saigon Sun, Berlin

Es ist wunderbar, in einer so grünen, alternativen, veganerfreundlichen Großstadt wie Berlin zu leben! Vegane Cafés, Restaurants, Bars, Supermärkte... hier gibt es an tierleidfreien Köstlichkeiten alles, was das Herz begehrt. Aber so gut hat man es als Veganer nicht überall, und natürlich kann man auch nicht immer selbst das Restaurant aussuchen. Und schon steht man vor einem kleinen Abenteuer: Können die Betreiber und Köche nichtveganer Restaurants überhaupt etwas mit dem Begriff "vegan" anfangen? Ist ein fröhlicher Pflanzenfresser gerngesehener Gast oder Grund zur Panik?

Heutiges Testobjekt: Das Saigon Sun in Berlin-Tempelhof, Attilastr. 175, 12105 Berlin.

Sushi war ein absoluter Favorit meiner präveganen Tagen! Lecker, leicht und abwechslungsreich, ein perfektes Beispiel für die wunderbare japanische Küche. Nun war mein kanzleiinternes Weihnachtsgeschenk ein Gutschein für ein Sushi-Menü ,und damit stand die Gelegenheit für meinen ersten veganen Abstecher in Sushi-Genusswelten bevor. Immerhin müsste der typisch gesäuerte Reis und meine geliebten Nori-Blätter auch mit Avocado, Gurke und co. noch köstlich schmecken, oder?

Erst mal anrufen und nachfragen, ob es denn überhaupt möglich wäre, für eine der zwei Personen mit dem Gutschein veganes Sushi zubereiten? Ja, kein Problem, versichert man mir. Na, das war einfacher als gedacht! Nach der etwas langen Anfahrt und ersten Kommunikationsschwierigkeiten füge ich lieber noch meine Standarderklärung hinzu: "Für eine Person vegan, also nichts vom Tier! Kein Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte." So weit, so gut.

Als Vorspeise gibt es Frühlingsrollen, gefüllt mit Glasnudeln und Gemüse. Lecker! Von der Süßsauersoße lasse ich mal lieber die Finger, die sieht mir doch sehr nach Fertigprodukt und damit sicherlich nicht vegan aus. Ich hoffe, dass man die Sache mit der Tierproduktefreiheit auch wirklich richtig verstanden hat. Dann folgt auch schon die Sushi-Platte, die wirklich gut aussieht und definitiv zwei Personen richtig schön satt machen kann.
...
Nur leider nicht unbedingt, wenn eine der beiden Personen vegan ist.

Von der üppigen Sushi-Auswahl finde ich gerade mal je vier kleine Avocado-Maki und Gurken-Maki für mich. Die übrigen Maki mit Gurke enthalten leider zudem auch Frischkäse. Was ist das für eine Füllung, ein Pilz? Shiitake vielleicht? Zu früh gefreut, es scheint Entenfleisch zu sein. Und das, geröstete Zwiebeln? Ja, aber leider versteckt sich auch darunter eine Fleischeinlage. Meine Begleiter (und Vorkoster) schwenken die weiße Flagge, bevor die Schlacht mit der Sushiplatte ganz geschlagen ist. Währenddessen bestelle ich mir noch ein paar Avocado-Maki nach. Leider fragt die Bedienung nicht nach, ob etwas nicht in Ordnung ist, weil ich mir Nachschlag bestelle, während unsere Platte noch gar nicht aufgegessen ist. So ganz umsonst ist unser verspätetes Weihnachtsessen dann also doch nicht.

Insgesamt ist das Sushi in Ordnung, aber ich habe schon deutlich besseres gegessen, was meine omnivoren Mitesser genauso sehen bzw. schmecken. Die Frühlingsrollen waren super, aber ob die auch zu 100 % vegan waren? Nach der so gar nicht veganerfreundlichen Sushiplatte bin ich mir sehr unsicher, ob man mich richtig verstanden hat, dass vegan wirklich Freiheit von allen tierlichen Produkten bedeutet.

Leider war es alles in allem ein eher enttäuschendes Erlebnis. Wenn von zwei Personen mit einem Menügutschein eine vegan ist, sollte dann nicht die Hälfe oder wenigstens annähernd die Hälfte des Essens auch vegan sein? Shiitake-Pilze, eingelegter Ingwer, von mir aus auch noch mehr Gurke und Avocado, über alles hätte ich mich riesig gefreut, und eigentlich ist die vegane Variante ja auch weitaus günstiger als Fleisch und Fisch. Ich hatte eher den Eindruck, es wurde die ganz normale Sushi-Auswahl serviert, die man jedem anderen auch vorgesetzt hätte, der nicht extra um veganes Sushi gebeten hat. Schade.

Fazit: Es war ein ganz leckeres Abendessen, aber wiederkommen werde ich definitiv nicht. Das nächste Mal steht lieber selbstgemachtes Sushi aus der endlosen Vielfalt an Gemüse, Hülsenfrüchten und co. auf dem Speiseplan!

Sonntag, 17. März 2013

Hellchens 100 Lieblingsorte ~ 04 - funk you, Berlin

Was diesen Ort besonders macht:
 
Das funk you in Friedrichshain ist mein liebstes Café in Berlin. Dieser süße kleine Laden bietet eine ganz wunderbare, ausgefallene und kreative Auswahl an Smoothies, Snacks und Süßem, mit der Besonderheit, dass vieles davon vegan und/oder glutenfrei ist oder bestellt werden kann. Hier kommt also wirklich jeder genusstechnisch auf seine Kosten! Die Speisekarte ist in mexikanisch anmutender Bemalung an der Wand zu lesen, und auch einige der Sitzgelegenheiten sind eher ungewöhnlich, so speist man schon mal auf einem Sessel und von einer Trommel als Tisch. Die herzlichen, sympathischen Besitzer tragen ihr Übriges dazu bei, dass man sich einfach wohlfühlen muss.
 
Etwas ganz Besonderes ist vor allem die riesige Auswahl immer frisch hergestellter Smoothies, die so gar nichts mit dem 08/15-Angebot diverser Ladenketten gemein hat. Von grünen Smoothies mit Gemüse und Salat über fruchtige Mixgetränke bis hin zu Varianten mit Superfoods (z.B. Spirulina, Maca, Blütenpollen oder Hanfsamen, alle mit besonderen gesundheitsfördernden Eigenschaften) ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das größte Problem ist wohl eher, sich bei dem Angebot nur für ein Getränk zu entscheiden.
 
Auch frisch gepresste Säfte, verschiedene Trinkschokoladen aus 100 % Kakao (süß und mit einer Extraportion Antioxidantien auch noch gesund, was will man mehr?), Kaffeespezialitäten oder Kusmi-Tee stehen auf der Speisekarte. Alle Milchgetränke können auch mit Sojamilch bestellt werden.
 
Gegen den Hunger gibt es neben einem Angebot wechselnder Suppen und Reisgerichte vor allem köstliche Wraps oder Sandwiches. Etwas ganz Besonderes sind auch die so genannten Magic Breakfasts, etwa das Müsli mit Superfoods oder frisches Maisbrot mit Avocado und Salat. Und als krönenden Abschluss kann man sich einen der veganen, teils sogar rohköstlichen Kuchen schmecken lassen. Perfekt!
 
Nicht verpassen!
 
Absolut genial ist der grüne Smoothie Bruce Wayne aus Äpfeln, Salat, Mango und Ananas, namentlich inspiriert von eine Szene aus Batman Begins, in der sich Bruce Wayne von seinem Butler Alfred einen Green Smoothie als Energiekick nach einer Nacht der Verbrecherjagd servieren lässt. Auch der rohe Saft Lemon Twist mit Apfel, Sellerie, Ingwer und Limette ist nicht nur ein echter Boost fürs Immunsystem, sondern mit seiner leichten Schärfe auch richtig lecker. Wer's lieber süß und schön cremig mag, der ist mit einem Easy Tiger aus Äpfeln, Erdbeeren und Ananas sicher gut beraten. Der größte Spaß besteht aber sowieso darin, sich einmal quer durch die Karte zu probieren!
 
Zum Sattwerden sind besonders der Vegan Wrap mit Zucchini, Avocado, Tomaten, Salat, Sesam und Koriander oder das unheimlich leckere Maisbrot zu empfehlen. Müslifans werden mit der spannenden Mischung aus Vollkornflocken, Superfood, frischen Früchten und Nüssen sicher glücklich werden. Auch die warmen Suppen, beispielsweise Auberginen-Kokosmilch-Curry, serviert mit knusprigem Pestobrot, machen so richtig schön satt und zufrieden. Und als süße Glücklichmacher kann man sich etwa einen veganen Käsekuchen mit Himbeeren und dazu eine Trinkschokolade mit wärmenden Gewürzen gönnen.
 
"You are what you eat" ist das Motto des funk you - mit so viel leckeren und gesunden Gerichten kann es dann eigentlich nur noch ein guter Tag werden.