Samstag, 31. Mai 2014

Orientalischer Auberginenreis

Dieses Essen ist ein absoluter Klassiker in unserer Alltagsküche! Auberginen, Tomaten und orientalische Gewürze, das Ganze schnell und einfach zubereitet, was will man mehr? Zum Glück hat sich das Rezept ganz einfach veganisieren lassen, so müssen wir auch ohne Hackfleisch nicht auf eines unserer Lieblingsgerichte verzichten. Die Mengenangaben, besonders bei den Gewürzen, sind wie immer eher Richtwerte. Die wichtigste Instanz sind und bleiben die persönlichen Geschmacksnerven!

Zutaten:

1 große Aubergine
250 g Naturreis (z. B. der Thaibonnet Naturreis von Davert)
200 g festen Tofu
250 g Datteltomaten
1 Dose stückige Tomaten
2 EL Cumin
2 EL Zimt
1 TL Garam Masala
1 TL Curcuma
2 Knoblauchzehen
Tomatenmark
Olivenöl
Senfkörner
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Reis in 500 ml gesalzenem Wasser aufkochen und ca. 40 Minuten köcheln lassen.

Die Aubergine in Würfel schneiden. Den Knoblauch klein hacken und in Olivenöl andünsten. Tofu zerkrümeln und mit in die Pfanne geben. Garam Masala, Curcuma und Senfkörner dazugeben und mit anbraten, bis die Gewürze schön duften. Dann die Auberginen dazugeben und ebenfalls mit anbraten. Tomatenmark dazugeben und mit den stückigen Tomaten ablöschen.

Die Datteltomaten halbieren und ebenfalls zur Sauce geben. Mit Cumin, Zimt, Salz und Pfeffer würzen. Dann köcheln lassen, bis die Auberginen gar sind. Mit dem Reis servieren.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Hellchens 100 Lieblingsorte ~ 05 - Nikolaiviertel, Berlin

Was diesen Ort besonders macht:

Das Nikolaiviertel ist eine kleine Stadt in der Stadt und für mich vielleicht der schönste Teil Berlins. Man schlendert aus der geschäftigen Metropole in ein Stück Alt-Berlin, in dem die Zeit einfach stehen geblieben ist. Oft tummeln sich Touristen zwischen den liebevoll restaurierten und rekonstuierten Gebäuden, aber manchmal, besonders an regnerischen Wochentagen, ist es ganz still. Und was gibt es nicht alles zu entdecken! Wundersame kleine Läden und Cafés, eine plüschige Bärenparade zu Füßen der Nikolaikirche, kunstvoll geschmiedete Schilder und sanftes Sonnenlicht, das zwischen den Blättern der Bäume hindurchfällt. Man wendet sich um und sieht die Türme der Stadt - die Doppelspitze der Nikolaikirche, den Fernsehturm, den Turm des Roten Rathauses mit der Flagge Berlins. Und am Spreeufer bewacht St. Georg, der Drachentöter, den Eingang in diese andere Welt...
 
 Nicht verpassen!

Was bleibt an einem Ort wie diesem zu tun? Sich Zeit lassen, die kleinen Geschäfte und Museen erkunden, die besondere Atmosphäre dieses Ortes auf sich wirken lassen. Die Statuen, die Schilder, die Häuserfassaden in ihrer detailverliebten Schönheit bewundern. Den verwunschenen Zauber nebliger Tage und wunderbare Sonnenstunden genießen. Auch ein kurzer Besuch lohnt immer.
 Etwas ganz Besonderes: minilibris, die Miniaturbibliothek, in der man alle nur erdenklichen Bücher im Kleinformat erwerben, entdecken, bewundern kann. An den niedlichen Teddy's im Nikolaiviertel kommt man sowieso nicht vorbei, ohne sich von den zahllosen Spielzeugausfertigungen des Berliner Wappentiers bezaubern zu lassen. Und dann unbedingt eine Pause bei den Tigertörtchen einlegen. Dort gibt es liebevoll dekorierte und schlichtweg köstliche Cupcakes, Cakepops und was das Naschkatzenherz sonst noch so begehrt - auch in veganer Ausführung. Dann unter den Hufen von St. Georg im Kampf mit dem Drachen niederlassen und mit Spreeblick die süßen Leckereien genießen - was will man mehr?

Dienstag, 27. Mai 2014

Artischocken-Zucchini-Pasta

Für gewöhnlich esse ich jedes Gericht nach einem strengen, immer gleichen Schema: Unbedingt bis zuletzt die Zutat bunkern, die am besten schmeckt! Bei diesem Essen hier fällt es mir allerdings schwer, mich zu entscheiden, weil alles so lecker ist und am allerbesten sowieso in Kombination miteinander. Ursprünglich habe ich für das Gericht die grünen Linsen-Spirelli von Holo verwendet - die sind superlecker, bissfest und aromatisch, vom Hülsenfrüchte-Gesundheitsbonus ganz zu schweigen! Da sie aber leider auch recht teuer sind, kann man stattdessen Vollkorn-Spirelli verwenden. Aber ab und zu kann man sich schon mal mit Luxus-Nudeln und Artischockenherzen verwöhnen...

Zutaten (für 2 Personen):

250 g Linsen- oder Vollkornnudeln
2 Knoblauchzehen
1 große Zucchini
1 Dose Tomaten (stückig)
1 Dose/Glas Artischockenherzen
ca. 7 getrocknete Tomaten in Öl
1 Bund Thymianzweige
Olivenöl
1 EL Mandelmus
Tomatenmark
Aceto Balsamico
Apfelsüße/Reissirup
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Nudeln nach Packungsanleitung kochen.

Knoblauchzehen hacken, in Olivenöl andünsten. Die Zucchini in Stücke schneiden, zu dem Knoblauch geben, salzen und dann ca. 5 Minuten mitdünsten. Tomatenmark dazugeben, kurz mit anbraten und mit den stückigen Tomaten ablöschen.

Die Artischocken schneiden und mit in die Pfanne geben. Die getrockneten Tomaten kleinschneiden und dazugeben. Thymianblättchen abzupfen und in die Soße geben. Das Mandelmus unterrühren, mit Salz, Pfeffer, Aceto Balsamico und Apfelsüße/Reissirup abschmecken. Ca. 10 Minuten köcheln lassen, fertig!

Sonntag, 25. Mai 2014

Frühlings-Cupcakes

Diese leichten Himbeer-Vanille-Cupcakes wurden für ein Wochenendtreffen mit den Arbeitskollegen gebacken. Herrlich warme Maisonne, Tischtennis, gemeinsames Fußballgucken und ganz, ganz viel Hundekuscheln... ruft das nicht nach frühlingshaften Cupcakes? Leider war es so warm, dass im Endeffekt keine Himbeerblüte den Transport überlebt hat und das Frosting als zerlaufenes rosafarbenes Etwas ankam. Aber es kommt ja auf die inneren bzw. die geschmacklichen Werte an, nicht?

Zutaten (für 12 Cupcakes):

Für den Teig:

1/2 Tasse Soja-Vanillejoghurt
2/3 Tasse Sojamilch
1/4 Tasse Apfelmus
3 EL Rapsöl
3/4 Tasse Rohrohrzucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 1/4 Tassen Mehl
2 EL Maisstärke
3/4 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/4 TL Salz

Für das Frosting:

1/2 Tasse Alsan oder andere vegane Margharine
2 Tassen Puderzucker
4 EL Himbeersirup

Für die Deko:

Annies Fruchtriegel Apfel-Himbeere
Getrocknete Holunderblüten

 Zubereitung:

 Backrohr auf 180°C vorheizen, ein Muffinblech mit Papierförmchen füllen.

Joghurt, Sojamilch, Apfelmus, Öl, Zucker und Vanillezucker verquirlen. Mehl, Maisstärke, Backpulver, Natron und Salz dazusieben und mixen.

Mischung in die Cupcakeförmchen füllen und ca. 20 - 25 Minuten backen. Rechtzeitig testen, ob die Cupcakes schon durch sind, indem man mit einem Zahnstocher hineinsticht und prüft, ob er sauber wieder herauskommt. Die Cupcakes abkühlen lassen, bevor man das Frosting aufträgt.

Für das Frosting die Margharine mit dem Puderzucker gut verrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Etwas von der Masse in die Mitte der Cupcakes geben. Dann den Himbeersirup dazugeben und vermischen. Mit dem Frosting Blüten rings um die helle Mitte aufspritzen. Dann die Mitte mit den Holunderblüten verzieren. Aus den Fruchtriegeln Schmetterlinge mit Ausstechförmchen ausstechen und auf das Frosting setzen. Fertig!

Dienstag, 20. Mai 2014

Way-ay roll an' go!

Der Anfang ist gemacht - Hände, mehr Details am Kopf, weiße Highlights und das Schiff Jackdaw im Hintergrund folgen. Rojo ist ein Genie, was für wunderschöne Details er mit Tinte auf die Haut zaubern kann! Ich freue mich jetzt schon auf das Endergebnis, meinen ganz persönlichen Beschützer, um mir den Rücken freizuhalten. Timme rollickin' randy dandy-oh!

Sonntag, 18. Mai 2014

Ostersonntag

Endlich Ostern! Die Sonne strahlt vom unglaublich blauen Himmel, die erste Schokolade nach sieben Wochen Fastenzeit zergeht auf der Zunge und es ist so wunderbar warm, dass einem ganz schwindlig werden kann vor lauter Sommerlaune. Ein perfekter Tag! Zeit für eine kleine Wahrzeichenwanderung vom Brandenburger Tor zur Siegessäule. Vorbei an Budenzauber und durch die grüne Ruheoase des Tiergartens, am Berliner Weißen Haus alias Bellevue und dann die Sonne genießen zu Füßen der Goldelse... schöner kann ein Tag zur Feier des wiedererwachten Lebens überhaupt nicht sein!

 Genug gerastet! Der Tag ist noch jung, also auf vom Tier- in den Botanischen Garten. Die Ruhe wird nur durch den eigenen Wahnsinn gestört und überall leuchtet Blütenpracht, sei es auf Feldern, Beeten oder in Gewächshäusern. Aber Vorsicht! Die eine oder andere Tür könnte in gefährliche Welten führen...