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Sonntag, 22. Juni 2014

Soljanka

Vegan kochen kann unglaublich kreativ sein, voller zauberhafter Gemüsekreationen, aber manchmal geht nichts über einen veganisierten Klassiker. Dies hier ist eines meiner liebsten pflanzenfresserfreundlich überarbeiteten Rezepte. Schön warm und würzig, einfach das perfekte Wohlfühlessen nach einem langen Arbeitstag!

Zutaten:

400 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend oder festkochend)
Tofu- oder Seitanbratwürstchen (sehr lecker sind z. B. die Kräuterknacker von Taifun)
Pflanzenöl
2 EL Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
Senfkörner 
4 TL Sojasauce
1 L Gemüsebrühe
2 Paprika (rot und gelb)
5 Gewürzgurken
1 EL Apfelsüße oder Reissirup
3 EL Gewürzgurkensud
1 Prise gemahlene Chiliflocken
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Paprika in Stücke schneiden. Die Gurken in Scheiben schneiden.

 Die veganen Bratwürste in Scheiben schneiden. Öl erhitzen, Knoblauch und Senfkörner hinzugeben, dann die Tofu-/ Seitanwürstchen darin anbraten. Kartoffeln und Tomatenmark hinzugeben und ca. 3 Minuten anschwitzen. Mit Sojasauce und Brühe ablöschen. Paprika und Gurken dazugeben, mit Gurkensud, Apfelsüße/Reissirup und Chili abschmecken und ca. 30 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, fertig!

Schmeckt aufgewärmt am nächsten Tag noch besser. :)

Dienstag, 13. Mai 2014

Kohlrabispaghetti mit Tomatensauce

 Gemüsenudeln sind einfach genial! Sie sind frisch, knackig, schnell gemacht und platzen fast vor lauter Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und allem anderen, was in frischem, nur kurz gegartem Gemüse gut für unseren Körper ist. Außerdem enthalten sie einen Bruchteil der Kalorien von herkömmlichen Nudeln und sie schmecken so unglaublich gut, dass man auf den ersten Biss süchtig nach ihnen wird. Wie könnte man sich nicht in sie verlieben? Hier ein Rezept für eine meiner liebsten Gemüsesorten, Kohlrabi.

Zutaten (für 2 Personen):

3 Kohlrabi
500 g Tomaten
50 g getrocknete Tomaten in Öl
Tomatenmark
1 Handvoll Cashewkerne
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
Frische italienische Kräuter (Oregano, Thymian,
Basilikum, Rosmarin, am besten gemischt)
1 TL Apfelsüße oder Reissirup
Aceto Balsamico
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Kohlrabi schälen und mit dem Spiralschneider daraus Spaghetti schneiden. Diese in Salzwasser ca. 4 Minuten blanchieren - lieber rechtzeitig probieren, die Kohlrabispaghetti müssen noch schön bissfest sein.

Den Knoblauch schälen und hacken. Die Tomaten kleinschneiden. Knoblauch in Olivenöl anbraten, Tomatenmark dazugeben. Mit anrösten lassen, dann die Tomatenstücke hineingeben. Die frischen Kräuter abzupfen, in die Soße geben. Mit Aceto Balsamico, Apfelsüße/Reissirup sowie Salz und Pfeffer abschmecken.

Die getrockneten Tomaten schneiden und in die Soße geben. Die Cashewkerne hineinbröseln. Das ganze ca. 10 Minuten köcheln lassen, fertig!

Sonntag, 4. Mai 2014

Nudeln mit Spinatcreme

Zugegeben - einen Schönheitspreis würde das Essen nicht gewinnen, aber es war so einfach, lecker und frühlingshaft leicht, dass ich dachte, es ist mal wieder der richtige Moment für ein Rezept. Ausgangspunkt war eine Entdeckung im Veganz, dem wunderbaren veganen Supermarkt: Vierkornpasta von Felicia aus Mais-, Reis-, Buchweizen- und Quinoamehl. Nicht nur glutenfrei, sondern auch eine gesunde Alternative zu einfacher Weizenpasta. Immer mal eine gute Idee, die Sättigungsbeilage nährstofftechnisch aufzuwerten, aber wie schmeckt's denn nun?
 
Mein Fazit: Die Nudeln waren kräftiger, herzhafter als die Type 405-Standardnudeln. Ich liebe Maisgeschmack! Der war hier am besten herauszuschmecken. Positiv auch, dass die Nudeln richtig schön bissfest geblieben sind, aber nicht zu hart. Kommt ab jetzt definitiv öfter auf den Teller!
 
Zutaten (für 2 Personen):
 
250 g Vierkorn-Penne (oder andere Nudeln)
200 g Spinat (frisch oder TK)
Bärlauch-Tofu  (oder anderer Kräutertofu)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Zitrone
Pinienkerne
2 EL Mandelmus
1 EL Apfelsüße oder Reissirup
Olivenöl
Etwas Muskat
 
Zubereitung:
 
Die Nudeln ganz normal in gesalzenem Wasser ca. 8 Minuten kochen.
 
Bei frischem Spinat: Waschen und Stiele abschneiden.
 
Die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten, dann herausschütten. Olivenöl in die Pfanne geben und darin die Zwiebeln und den Knoblauch anbraten. Den Kräutertofu zerkrümeln und ebenfalls mit anbraten. Den Spinat dazugeben und andünsten.
 
Zitrone auspressen, ca. 150 ml von dem Nudelwasser, 1 EL Apfelsüße/Reissirup und 2 EL Mandelmus dazugeben. Ich mag das dunkle Mandelmus lieber, aber das ist Geschmackssache. Alles verrühren und in die Pfanne geben. Kurz aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken, dann mit den Nudeln vermischen und mit Pinienkernen bestreuen. Fertig!

Schmeckt sicher auch ohne Knoblauch. :)

Sonntag, 25. August 2013

Anatolischer Bulgur

Die orientalische Küche ist für mich vielleicht die köstlichste überhaupt, auch wenn "orientalisch" natürlich ähnlich präzise ist wie "asiatisch". Aber egal ob syrisch, türkisch, libanesisch oder persisch, ich liebe die Gewürze, die Düfte, die Vielfalt an Gemüse und Nüssen und Trockenfrüchten und zahllosen anderen Köstlichkeiten. Dieses Rezept ist eines meiner absoluten Lieblinge. Es ist zunächst vielleicht überraschend, da es sich um einen eher süßen Pilaw handelt, aber ich finde die Kombination aus Datteln, Nüssen und Bulgur einfach genial.
 
Zutaten:
 
350 g Bulgur
2 EL Öl oder Pflanzenmargarine
2 mittelgroße Karotten
75 g gestiftelte Mandeln
2 - 3 EL Pinienkerne
2 - 3 EL Pistazienkerne, geschält
175 g weiche, getrocknete Datteln
Salz
Korianderpulver
 
Zubereitung:
 
Den Bulgur waschen und abtropfen. In eine Schüssel oder einen Topf geben und mit kochendem Wasser übergießen, dass er etwa mit 2 cm Wasser bedeckt ist. Je nach Geschmack leicht salzen. Kurz umrühren. Schüssel oder Topf mit einem Teller oder Deckel abdecken und ca. 25 Minuten stehen lassen, bis der Bulgur das Wasser aufgesaugt hat.

Die Karotten in Öl oder Margarine ca. 10 Minuten weich dünsten. Die Nüsse dazugeben und goldbraun dünsten.

Die Datteln hinzugeben. Falls diese sehr trocken sind, außerdem 1 - 2 EL Wasser zugeben und dann alles mit dem Bulgur gut vermischen. Mit Salz und Korianderpulver abschmecken. Den Topf beiseitestellen, ein trockenes Geschirrtuch und den Deckel auflegen und 5 - 10 Minuten quellen lassen.