Montag, 31. Dezember 2012

...and a happy new year!

Wie kommt es, dass kaum eine Zeit des Jahres so unglaublich schnell vorbeigeht wie die Weihnachtstage? Das neue Jahr ist so nahe, dass man es beinahe schon mit den Fingerspitzen berühren kann. Aber noch strahlt der Weihnachtsbaum in vollem Glanz und hat auch nach den Festtagen nichts von seiner Pracht verloren!


Weihnachtsbäume gehören bei uns fast schon zur Familie! So bekommt natürlich auch jeder Baum einen Namen. Den diesjährigen haben wir liebevoll Tiny Tim genannt; er ist übrigens der größte Baum, den wir jemals gehabt haben. :)


Nun dauert 2012 keine vierundzwanzig Stunden mehr. Wir haben den 21.12. mehr oder weniger unbeschadet überstanden, jetzt können neue Abenteuer kommen! In dem Sinne wünsche ich allen einen festlichen Ausklang des Jahres und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013!

Montag, 24. Dezember 2012

Weihnachten in Dresden

Dresden ist einfach magisch! Seine Silhouette mit all ihren Türmen und Spitzen raubt einem den Atem. Auf den allerersten Blick habe ich mich in diese stolze, heitere, wunderschöne Stadt verliebt! Was könnte es für einen Weihnachtsmenschen wie mich also Schöneres geben, als den Dresdner Weihnachtsmärkten einen Besuch abzustatten? Schon die Fahrt ist ein Erlebnis, geradewegs durch ein Winterwunderland mit von Schnee schweren Tannen und Büschen, die mehr wie in Puderzucker gehülltes Backwerk als tatsächlich wie Pflanzen aussehen.
Und dann die endlich die Ankunft - ganz Dresden ist ein Weihnachtsmarkt! Nicht umsonst ist Sachsen das Weihnachtsland schlechthin, mit der bezaubernden Handwerkskunst des Erzgebirges, mit Dresdner Stollen und Pulsnitzer Pfefferkuchen. Fast in jedem Fenster leuchten Schwibbögen und Hernnhuter Sterne, dass es einem trotz der kalten Temperaturen ganz warm ums Herz wird. Auch von der Frauenkirche leuchtet ein Weihnachtsstern, und natürlich folgen wir ihm, um all die Märkte Dresdens zu entdecken.


Der Striezelmarkt auf dem Altmarkt ist einer der ältesten und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands, schon zum 578. mal wird er dieses Jahr veranstaltet! Da ist es schon ein ganz besonderes Gefühl, zwischen den liebevoll und aufwendig geschmückten Buden zu schlendern. Alles ist hell erleuchtet, vom riesigen Schwibbogentor über den funkelnden Tannenbaum, das historische Karussell und natürlich die größte Pyramide, die ich jemals auf einem Weihnachtsmarkt gesehen habe.


Und all die Striezel! Ich war nie ein großer Freund von Stollen, bis ich diese Dresdner Originale probiert habe, die so saftig und süß sind und sich mit der trockenen Massenware aus dem Kaufhaus gar nicht vergleichen lassen. Natürlich gibt es auch zahllose kleine und große Kunstwerke aus dem Erzgebirge zu bestaunen, es gäbe ja so viel zu kaufen, wenn man nur ein bisschen reicher wäre!


Der Neumarkt hat mit der Frauenkirche nicht nur die wohl schönste denkbare Kulisse, sondern auch einen historischen Markt zu bieten. Mit Ständen, Kostümen und Produkten aus der Zeit um die Jahrhundertwende zaubert er eine ganz besondere Atmosphäre und bietet besondere Köstlichkeiten wie etwa arabische Gerichte. Nachts werden die Weihnachtsbäume von Herrnhuter Sternen beleuchtet, einfach wunderbar!


Das wohl schönste Erlebnis bietet aber, wieder einmal, die Frauenkirche selbst. Selten hat mich ein Ort so tief berührt! Eine feierliche Orgelandacht mit anschließender zentraler Kirchenführung ist nicht nur ein Moment der Ruhe und Besinnlichkeit, sondern auch gleichermaßen beeindruckend und bewegend. Was die Menschen mit dem Wiederaufbau geleistet haben, ist einfach großartig und bringt mir jedesmal Tränen in die Augen. Und was für liebe Menschen wir wieder kennenlernen! Eine Frau hört, wie wir uns über den Altar unterhalten, zeigt uns Fotos und erzählt uns mehr über die Kirche, ihre Zerstörung und Wiederauferstehung. Das Herz von Dresden, das gebrochen war und wieder geheilt ist. Ich verstehe so gut, was sie mit diesen Worten meint!


Weiter geht es in die Neustadt, auf den Augustusmarkt direkt am Goldenen Reiter. Die Hauptstraße hinab ziehen sich weiße Pagoden mit goldenen, glitzernden Spitzen. Inmitten der Zelte funkelt ein blauer Baum. Neben den traditionellen Köstlichkeiten finden sich hier auch Händler aus aller Welt, von Korea bis Finnland. Man bräuchte einen so viel größeren Magen, um überall etwas probieren zu können!


Und schließlich findet sich ein weiteres Highlight im Stallhof, der Mittelalter-Weihnachtsmarkt. In unwirklich schöner Kulisse sind Buden aufgebaut, manche davon zweistöckig, wie altmodische Häuschen. Es tummeln sich Verkäufer in Gewandung und überall duftet es verlockend nach Köstlichkeiten wie Hanfbrot, gefüllt mit Putenpfanne. Das ehemalige Turniergelände hat sich in ein Tor in eine andere Zeit verwandelt.


Ein letzter Abstecher zum Striezelmarkt, dann müssen wir schweren Herzens wieder aufbrechen. Nach einem Abend und einem ganzen Tag haben wir längst nicht alles gesehen, was Dresden an Weihnachtszauber zu bieten hat. Aber wir kommen wieder, liebes Dresden, dann vielleicht für immer.

Ein frohes Weihnachtsfest wünsche ich, und Gott segne uns, uns alle!

Freitag, 14. Dezember 2012

Wintercupcakes


Leise rieselt der Schnee, und passend dazu mussten ein paar winterliche Cupcakes gebacken werden! Inspiriert wurden die Küchlein von einer Fahrt durch ein weißes Winterwunderland zu den traumhaft schönen Dresdner Weihnachtsmärkten. Der Schneeflocken-Ausstecher und das blaue Glitzerpuder stammen sogar aus einem ganz wunderbaren Dresdner Backladen! Und auch wenn man es den Cupcakes vielleicht nicht ansieht, schmecken sie ganz vorweihnachtlich nach leckeren Lebkuchen.

Hier ist das Rezept für die Wintercupcakes:

Zutaten:

Für den Teig:

3 Eier
240 g Zucker
240 g Mehl 
1 Päckchen Vanillezucker
1 EL Lebkuchengewürz
1 TL Backpulver
50 g Butter

Für das Frosting:

25 g weiche Butter
50 g Frischkäse
250 g Puderzucker
Blaue Lebensmittelfarbe

Deko:

Blaue Lebensmittelfarbe
Marzipan
Blaues Glitzerpuder
Puderzucker 

Zubereitung:

Teig:

Eier, Zucker, Vanillezucker und Butter schaumig schlagen. Mehl, Lebkuchengewürz und Backpulver dazusieben und unterrühren. Mit blauer Lebensmittelfarbe einfärben.
Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 25 Minuten backen.

Frosting:

Butter und Frischkäse zu einer homogenen Masse verrühren. Puderzucker dazugeben und sehr lange mixen. Die Hälfte davon mit blauer Lebensmittelfarbe einfärben. Einen Spritzbeutel mit Sterntülle je zur Hälfte mit blauem und weißem Frosting füllen und auf die Cupcakes spritzen. Für einen schönen hohen Turm erst einen Klecks in die Mitte des Cupcakes setzen und diesen dann spiralförmig mit Frosting bedecken.

Deko:

Mit einem Plätzchenausstecker oder einer selbstgezeichneten Papierschablone in Schneeflockenform kleine Schneeflocken aus Marzipan ausstechen bzw. -schneiden und mit blauem Glitzerpuder bemalen. Die Cupcakes damit verzieren und danach Puderzucker darauf sieben.



Mittwoch, 31. Oktober 2012

Regenbogen-Cupcakes


Dieses Regenbogen-Design wollte ich schon seit Ewigkeiten ausprobieren, weil ich es einfach wunderschön finde! Die Cupcakes waren ein Geburtstagsgeschenk, und ich fand, dass dies eine gute Gelegenheit für ein paar himmlische Cupcakes wäre. Natürlich habe ich überlegt, welche Geschmacksrichtung für einen Regenbogenhimmel passend wäre, und habe mich für Mandel-Cupcakes entschieden. Im Nachhinein würde ich für den Teig aber eher Vanille-Cupcakes machen (wie bei den Eisbär-Cupcakes), weil damit dessen Farbe sicher besser zur Geltung kommt. Im Endeffekt eignen sich aber alle Cupcakes mit hellem Teig, insofern kann jeder selbst entscheiden, wie sein persönlicher Regenbogenhimmel schmecken soll. :)

Hier ist das Rezept für die Regenbogen-Cupcakes:

Zutaten:

Für den Teig:

135 g Zucker
2 Eier
120 g weiche Butter
1/2 TL Backpulver
1/4 TL Natron
1/4 TL Salz
50g Mandelstifte
100g Mehl
80ml Buttermilch

Für das Frosting:

25 g weiche Butter
50 g Frischkäse
250 g Puderzucker
Bittermandelaroma

Deko:

Blaue Lebensmittelfarbe (ich habe Pulver genommen)
Saure Regenbogen-Fruchtgummis (hier habe ich die Sauren Regenbogen-Streifen von Look-o-Look verwendet)
Blaue Muffinförmchen

Zubereitung:

Teig:

Eier und Zucker schaumig schlagen. Butter dazugeben und alles gut vermischen. Backpulver, Natron, Salz, Mandelstifte und Mehl kurz mit dem Teig vermengen. Die Buttermilch dazugeben.
Den Teig aufteilen, die eine Hälfte blau färben, die andere hell lassen.
Ein Muffinblech mit 12 Papierförmchen auslegen und diese mit blauem und weißem Teig füllen. Mit einem Stäbchen Schlieren zwischen den beiden Farben ziehen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 30 Minuten backen.

Frosting:

Butter und Frischkäse zu einer homogenen Masse verrühren. Puderzucker dazugeben und sehr lange mixen. Am Anfang wirkt das Frosting bröckelig und trocken, einfach solange weiterrühren, bis es eine streichfähige Masse wird. Je nach Geschmack 2-4 Tropen Bittermandelaroma hinzugeben.

Deko:

Einen kleineren Teil der Masse in einen Tiefkühlbeutel geben und ein kleines Eckchen abschneiden. Den Rest des Frostings blau färben.
Das blaue Frosting mit einem Spatel oder einem Messer auf den abgekühlten Cupcakes verteilen. Von dem weißen Frosting auf jeder Seite des Cupcakes je eine Wolke aufspritzen.
Die Sauren Regenbogen-Streifen je nach Länge halbieren und in die Frosting-Wolken stecken. Zur Not noch mit etwas mehr weißes Frosting aufspritzen, um sie zu fixieren. Guten Appetit! :)




Freitag, 13. Juli 2012

Hellchens 100 Lieblingsorte ~ 03 - Frauenkirche, Dresden


Was diesen Ort besonders macht:

Es gibt wahrscheinlich keinen anderen Platz auf der Welt, der mich so tief berührt hat wie die Frauenkirche in Dresden. Schon bei dem ersten nächtlichen Besuch hatte ich Tränen in den Augen, und die Kirche während der Orgelandacht tatsächlich zu besichtigen, war schlichtweg überwältigend.

Dresden, wegen seiner Kunstschätze und der prachtvollen barocken Architektur auch Elbflorenz genannt, wurde zum Ende des Zweiten Weltkriegs Opfer vernichtender Luftangriffe. Die Frauenkirche, schwer beschädigt durch den in der Stadt wütenden Feuersturm, stürzte am Morgen des 15. Februars 1945 in sich zusammen. Das Wahrzeichen Dresdens, erbaut in fast zwanzig Jahren (1726 - 1743), war binnen weniger Augenblicke vom Erdboden verschwunden. Übrig blieb ein Trümmerhaufen, der in den Zeiten der DDR als Mahnmal gegen den Krieg dienen sollte.
Doch dann, nach der Wende, geschah etwas fast Unglaubliches. 1990 veröffentlichte die Bürgerinitiative für den Aufbau der Frauenkirche eine Schrift, den Ruf aus Dresden, in der sie um Spenden für einen Wiederaufbau bat. Der Ruf ging um die Welt, und tatsächlich konnten fast zwei Drittel der Kosten allein durch Spendengelder finanziert werden. Elf Jahre lang wurde die Kirche nach historischen Materialen des ursprünglichen Architekten George Bährs wiederaufgebaut, wurden Trümmersteine katalogisiert und möglichst wieder an ihrem ursprünglichen Platz im Mauerwerk eingesetzt. Das Kuppelkreuz wurde von dem Sohn eines der britischen Bomberpiloten, die am Angriff auf die Stadt beteiligt gewesen waren, geschmiedet.
Am 30. Oktober 2011 wurde die Frauenkirche wieder geweiht.
 
Das Ergebnis des Wiederaufbaus ist wunderschön und ergreifend zugleich. Wie sie so stolz dasteht, scheint es fast, als wisse die Frauenkirche ganz genau, welch große Bedeutung sie hat. Dass sie ein Symbol für Frieden, Versöhnung und für Hoffnung ist. Nun steht sie wieder im Zentrum der wunderbaren, lebendigen, liebenswerten Stadt Dresden und ist in jeglicher Hinsicht die wohl schönste Kirche, die ich jemals gesehen habe.

Nicht verpassen!

Das bunte Treiben auf dem Platz vor der Frauenkirche muss man erlebt haben - am Tag wie in der Nacht. Zu jeder Tageszeit wird die Kirche in ein anderes Licht gehüllt, immer scheint sie noch ein bisschen schöner zu sein als vorher. Musiker spielen, ob Klassik oder Latino-Rhythmen, Gaukler tanzen und Aktionskünstler erschaffen sich selbst als lebendige Sandskulptur.

Unbedingt sollte man eine der Orgel- oder Abendandachten besuchen, die von Montag bis Freitag jeweils um 12.00 und 18.00 Uhr in der Kirche stattfinden. So kann man die üppige barocke Pracht im Inneren der Frauenkirche auf sich wirken lassen, ganz besonders natürlich Altar und Kuppel. Hier findet sich auch das alte, schwer beschädigte Turmkreuz, das während des Wiederaufbaus überraschend aus den Trümmern geborgen werden konnte und das eindrucksvoll an die zerstörte Kirche erinnert.
Sonntags finden um 11.00 und 18.00 Uhr Gottesdienste mit Chormusik statt, und auch Konzerte lassen sich in diesem beeindruckenden Rahmen erleben.
Ansonsten lässt sich die Kirche werktags für gewöhnlich von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 18.00 Uhr besichtigen, wenn nicht Veranstaltungen oder Konzertproben stattfinden.


Nicht nur das Innere der Kirche ist sehenswert, auch der Aufstieg zur Kuppel lohnt sich. 67 m über der Stadt hat man einen herrlichen Ausblick über Dresden und das Umland, kann die prächtigen Gebäude der Altstadt, den Fürstenzug und das Elbufer von oben bewundern. Der Aufstieg ist von November bis Februar von 10.00 bis 16.00 Uhr, von März bis Oktober von 10.00 bis 18.00 Uhr möglich und kostet für Erwachsene 8 €, ermäßigt 5 €.

Es lohnt sich, in einem der zahlreichen Restaurants um die Frauenkirche zu essen, ihren Anblick zu genießen, sie dann von der Brühlschen Terrasse aus zu bewundern - und schließlich zu den vielen weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt aufzubrechen. Abends, nach Einbruch der Dunkelheit, kann man ja wiederkommen, zurück zur Frauenkirche...


Donnerstag, 31. Mai 2012

Espresso-Cupcakes


Als ich gerade wieder einmal in dem sehr schönen, inspirierenden, einem-das-Wasser-im-Mund-zusammenlaufen-lassenden Buch "Cupcakes - 55 undwiderstehliche Törtchen" von Katharina Saheicha und Stefanie Bartsch geblättert habe, kam zufällig mein Vater vorbei und warf einen Blick auf die Seiten. Als er dort Espresso-Cupcakes sah, meinte er nur: "Ich weiß ja, dass ich mir nichts wünschen darf, aber wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wären es diese Cupcakes!" Ehrensache, dass ich bei der nächsten Gelegenheit ein paar leckere Kaffee-Schoko-Haselnuss-Cakes gebacken habe. ;)

Hier ist das Rezept für die Espresso-Cupcakes:

Zutaten:

Für den Teig:

3 TL Espressopulver (ich habe koffeinfreien verwendet)
70 g Zartbitterschokolade
115 g weiche Butter
180 g gemahlene Haselnüsse
3 Eier
85 g Zucker

Für das Frosting:

170 g Mascarpone
300 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
 110 g Puderzucker
3 TL Espressopulver (bei mir auch hier koffeinfreier)

Deko:

Schokolierte Kaffeebohnen
Verzierte Schokodreiecke und -stäbchen (z.B. von Günthart)
Etwas Zartbitterschokolade zum Raspeln

Zubereitung:

Teig:

Espressopulver in 1 TL heißem Wasser auflösen. Schokolade in Stückchen brechen und zusammen mit dem aufgelöstem Espresso und der Butter im Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen und dann die Haselnüsse untermischen. Die Eier trennen und die Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren. Die Schoko-Nuss-Kaffeemischung untermengen. Dann die Eiweiße steif schlagen und unterheben.
Eine Muffinform mit 12 Förmchen auslegen, den Teig auf die Förmchen verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 160° ca. 30 - 40 Minuten backen.

Frosting:

Mascarpone, Frischkäse und Puderzucker miteinander vermengen. Das Espressopulver in 1 TL heißem Wasser auflösen und unter die Mascarpone-Creme heben. Mit einer Spritztülle auf den Cupcakes verteilen. Ein schönes Creme-Türmchen bekommt man, wenn man erst einen Klecks in die Mitte des Cupcakes setzt und dann darum herum und darauf kreisförmig die Frosting-Haube spritzt.

Deko:

Etwas von der übrig gebliebenen Zartbitterschokolade, die man schon im Teig verwendet hat (sind ja meistens eh 100 g-Packungen) über die Cupcakes raspeln. Eine Kakaobohne auf die Spitze setzen. Jeweils ein Schoko-Dreieck und einen Schokostab in das Frosting drücken. Ich habe die Schokostäbe halbiert, da es mir so besser gefallen hat. Guten Appetit! :)


Mittwoch, 23. Mai 2012

Eisbär-Cupcakes


Willkommen am Nordpol! 

Cupcakes backen ist ein gefährliches Hobby - es macht nämlich absolut süchtig! Bei der neuesten Back-Aktion hatte ich richtig Lust, einmal etwas Niedliches auszuprobieren. Vor einiger Zeit war ich im Internet auf ein Foto von einem kleinen Eisbären-Cupcake gestoßen, und, juhu, schon war die Idee für ein paar neue Törtchen gefunden. :)

Das Dekorieren hat unheimlich Spaß gemacht! Passend zu dem Kokosflocken-Pelz und dem Raffaelo-Köpfchen habe ich mich für Raffaelo-Cupcakes entschieden, dekoriert mit Marzipan und brauner Zuckerschrift. So sind es trotz der frostigen Heimat der kleinen Kerlchen ziemlich sommerliche Cupcakes geworden...

Hier ist das Rezept für die Eisbär-Cupcakes:

Zutaten:

Für den Teig:

150 g Zucker
2 Eier
120 g weiche Butter
2 TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
175 g Mehl
120 ml Milch
12 Raffaelo

Für das Frosting:

25 g weiche Butter
50 g Frischkäse
250 g Puderzucker
Kokosflocken

Deko:

Angewirktes Marzipan
Braune und weiße oder gelbe Zuckerschrift
12 Raffaelo

Zubereitung:

Teig:

Eier und Zucker schaumig schlagen. Die Butter dazugeben und gut untermischen. Backpulver und Mehl hineinsieben, Vanillezucker und Salz dazugeben. Alles kurz unterrühren und nach und nach die Milch hinzufügen.
Ein Muffinblech mit 12 Papierförmchen auslegen, jeweils ca. einen EL Teig hineinfüllen. Ein Raffaelo in die Mitte jedes Förmchens drücken. Den Rest des Teiges über die Raffaelos verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180° ca. 30 Minuten backen.

Frosting:

 Butter und Frischkäse zu einer homogenen Masse verrühren. Puderzucker dazugeben und sehr lange mixen. Am Anfang wirkt das Frosting bröckelig und trocken, einfach solange weiterrühren, bis es eine streichfähige Masse wird.
Das Frosting mit einem Spatel oder einem Messer auf den abgekühlten Cupcakes verteilen und in eine Schale mit den Kokosflocken dippen.

Deko:

Aus dem Marzipan 48 kleine Kügelchen formen und diese an allen Seiten etwas plattdrücken, dass eine Pfotenform entsteht. Mit brauner Zuckerschrift auf die 12 Hinterpfoten oben drei Punkte, darunter einen Strich und darunter nochmal einen Punkt setzen. Die 12 Vorderpfoten mit drei Punkten verzieren.
12 Halbkugeln für die Schnauzen und 24 kleinere Kügelchen für die Ohren formen. Mit weißer Zuckerschrift die Öhrchen und Schnauzen auf 12 Raffaelos kleben (man kann auch gelbe Zuckerschrift verwenden, da die mit der braunen zusammen in einer Packung verkauft wird). Mit der braunen Zuckerschrift Augen und Schnäuzchen aufmalen. Die Zuckerschrift antrocknen lassen.
Schließlich auf den Raffaelo-Köpfchen unten etwas weiße/gelbe Zuckerschrift verteilen und diese in das Frosting der Cupcakes drücken. Die Vorder- und Hinterpfoten dazusetzen. Vorsicht, die Zuckerschrift trocknet nicht vollständig, also aufpassen beim Hereindrücken. Guten Appetit! :)

Samstag, 19. Mai 2012

Hellchens 100 Lieblingsorte ~ 02 – Karersee, Südtirol


Was diesen Ort besonders macht:

Als ich den Karersee das erste Mal gesehen habe, dachte ich, das muss der schönste Ort auf der ganzen Welt sein. Das intensiv türkisblau leuchtende Wasser, eingerahmt von tiefgrünen Nadelbäumen, im Hintergrund mein Lieblingsberg, der Latemar, mit seinen Felsentürmen. Noch nie zuvor hatte ich einen See mit einer so überwältigend schönen Farbe gesehen, und nach wie vor ist der Karersee unter all den herrlichen Alpenseen Südtirols mein Liebling.

Die zauberhafte Atmosphäre des kleinen Gewässers mit der wunderbaren Bergkulisse von Latemar und Rosengarten lässt die Südtiroler Sagen lebendig werden, die sich um diesen besonderen Ort ranken. Einst soll dort eine wunderschöne Nixe gelebt haben, in die sich ein Hexenmeister verliebte. Mit all seiner Macht versuchte er, die Wasserfee zu entführen, doch jedesmal entwischte sie ihm. Da riet die befreundete Hexe Langwerda dem Zauberer, sich als Juwelenhändler zu verkleiden und einen Regenbogen vom Rosengarten zum Latemar zu schlagen, um die Nixe anzulocken.
Der Hexenmeister folgte dem Rat, und tatsächlich war die Wasserfee von dem Regenbogen fasziniert und näherte sich ihm. Doch in seinem Eifer vergaß der Hexer die Verkleidung, und als die Nixe ihn bemerkte, tauchte sie erneut im Karersee unter und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Vor lauter Wut zerschlug der Zauberer den Regenbogen und warf ihn in den See, weshalb er noch heute in den prächtigsten Regenbogenfarben schimmert. Eine kleine Figur der Nixe im See erinnert an die bezaubernde Bewohnerin.

Der Karersee liegt in den westlichen Dolomiten auf 1520 Metern Meereshöhe im Gebiet Welschnofen. Man erreicht ihn über die Staatsstraße SS 241 (Eggentaler Staatsstraße).

Nicht verpassen!

So schön der See selbst ist, seinen besonderen Zauber verdankt er natürlich nicht zuletzt auch dem atemberaubenden Bergpanorama. Deshalb sollte man den Besuch auf einen klaren, sonnigen Tag mit guter Fernsicht legen, um den Dolomitenblick richtig genießen zu können.

Wichtig ist auch zu wissen, dass Größe und Tiefe des Karersees sehr stark von Jahreszeiten und Witterung beeinflusst werden. Den schönsten und höchsten Wasserstand habe ich bislang im Juli gesehen, nach der Schneeschmelze, aber vor dem Austrocknen durch die lange Sommerhitze. Doch auch von Schnee umrahmt, mit gezuckerten Nadelbäumen und weißen Latemargipfeln, hat der Karersee eine wunderbar verwunschene Atmosphäre. In diesem Fall muss man sich vorher vergewissern, ob der Karerpass sich trotz des Schneefalls befahren lässt.
 

Am Vormittag zeigt sich der Karersee von seiner besonders strahlenden Seite, mit glasklarer Reflexion des Latemar im türkisblauen Wasser. Am Nachmittag lässt sich dafür das Regenbogenfarbspiel bewundern, dem der See den ladinischen Namen Lec de Ergobando, Regenbogensee, verdankt. Deshalb lohnt es sich, dem Karersee zu beiden Tageszeiten einen Besuch abzustatten. Zwischendurch gibt es in der Umgebung etliche wunderschöne Ausflugsziele wie das Kloster Maria Weißenstein, den Friedhof von Aldein oder die gemütliche Schönrastalm mit ihren zahlreichen Südtiroler Köstlichkeiten - aber all diese Orte werden wir in kommenden Einträgen noch besuchen...

Samstag, 12. Mai 2012

Berlin-Cupcakes


 Nach den Leipzig- und Dresden-Cupcakes musste ich natürlich auch ein paar kleine Küchlein für meine geliebte Heimatstadt Berlin backen! Berlin ist eine großartige Stadt, mit so vielen ganz unterschiedlichen und schönen Gesichtern, unglaublich viel Kultur und Geschichte. Ich würde unglaublich gerne einmal dort leben, und jeder Besuch ist eine kleine Heimkehr.
 Die Cupcakes sind außerdem ein Muttertags-Geschenk. Schließlich hat mich meine wunderbare Mutter genau in dieser Stadt vor 26 Jahren auf die Welt gebracht! <3

 Das Thema dieser Cupcakes war Rote Grütze, die eine typische Berliner Nachspeise ist. Deshalb ist das Frosting mit Himbeer-Grütze gemacht und ein paar Himbeeren sind im Teig versteckt. Außerdem sollten die Cupcakes die Farben Schwarz-Rot-Gold haben, wie die deutsche Flagge - schließlich ist Berlin unsere Hauptstadt! Als Deko kamen natürlich nur kleine Brandenburger Tore in Frage, ausgeschnitten aus Marzipan.

Hier ist das Rezept für die Berlin-Cupcakes:

Zutaten:

Für den Teig:

175 g Mehl
120 g Zucker
2 EL Kakaopulver
½ TL Natron
1 TL Backpulver
1 Tafel Schokolade, zartbitter
1 Ei
180 ml Milch
50 g Öl
Tiefgefrorene Himbeeren
Zartbitter-Schokodrops

Für das Frosting:

 2 Pck. Rote Himbeer-Grütze (z.B. von Dr. Oetker)
600 ml Apfelsaft

Deko:

Angewirktes Marzipan
Goldperlen 


Zubereitung:

Teig:

Schokolade hacken. Mehl, Kakao, Natron und Backpulver zum Zucker sieben, vermischen. Die gehackte Schokolade zugeben.
Das Ei mit dem Schneebesen verquirlen, Milch und Öl zugeben und gut durchmischen. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und vermischen. Wer den Teig wirklich Schwarz haben möchte, kann noch schwarze Lebensmittelfarbe dazugeben.
Die Mischung in 12 Förmchen füllen. Noch gefrorene Himbeeren eindrücken (1-3, je nach Größe) und Schokodrops darüberstreuen. Bei 180°C Umluft 20 Minuten backen.

Frosting:

 Das Rote Grütze-Pulver mit ca. 12 Esslöffeln Apfelsaft glattrühren. Keine Zucker zugeben, auch wenn das in der Packungsanleitung so steht! Den Rest des Apfelsaftes zum Kochen bringen. Den Topf von der Herdplatte nehmen, die Rote Grütze einrühren und nochmal kurz aufkochen lassen. Dann erkalten lassen.
Die Rote Grütze mit dem
Schneebesen nochmal glatt rühren. Wenn sich Klümpchen gebildet haben, nochmal durch einen Sieb drücken. Dann in einen Spritzbeutel mit Sterntülle (Ø etwa
12 mm) füllen und die Cupcakes damit verzieren.

Deko:

Eine Brandenburger Tor-Schablone auf Papier aufzeichen. Das Marzipan zwischen zwei Frischhaltefolien ausrollen, die Schablone auflegen und kleine Tore ausschneiden. Die Cupcakes damit und mit goldenen Zuckerperlen verzieren. Guten Appetit! :)

Donnerstag, 10. Mai 2012

Hellchens 100 Lieblingsorte ~ 01 – Potsdamer Platz, Berlin


Was diesen Ort besonders macht:

Berlin ist meine Heimatstadt. Meine Familie ist kurz nach meiner Geburt weggezogen, aber dank zahlreicher Freunde und Bekannte haben wir der Stadt mindestens jedes zweite Jahr einen Besuch abgestattet. Bei meiner ersten bewussten Begegnung mit dem Potsdamer Platz - durch eine Autofensterscheibe, im Vorbeifahren - war dieser lediglich ein gigantisches Brachland, aus dem nichts anderes aufragte als zahllose Kräne. Damals, als Kind, ahnte ich noch nichts von der bewegten Geschichte dieser tristen Einöde: Vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte der Platz zu den belebtesten Gebieten Berlins, nach Kriegsende blieben davon allerdings nur Trümmer übrig. Die Gebäudereste wurden im Zuge des Mauerbaus endgültig dem Erdboden gleichgemacht, und übrig blieb ein Niemandsland - bis der Platz schließlich in den 90ern zur größten Baustelle Europas wurde.


Bei meiner zweiten Begegnung mit dem Potsdamer Platz traf ich dort auf ein großes rotes Gebäude, die so genannte "Infobox", in der neugierige Besucher allerhand Wissenswertes über das ehrgeizige Bauprojekt erfahren konnten. Es erschien unglaublich, dass binnen kürzester Zeit die futuristisch anmutende Modellstadt Wirklichkeit werden sollte, insbesondere, wenn man von der Dachterrasse aus die Erdwüste mit all ihren Baumaschinen, Rohren und schmucklosen Gebäudeskeletten betrachtete. Doch tatsächlich entstand innerhalb weniger Jahre ein Meisterwerk moderner Architektur mit dem besonderen großstädtischen Flair einer Weltmetropole.

Nun, ich bin verliebt Hochhäuser und Großstädte, aber was den Potsdamer Platz so einzigartig macht, ist, dass ich ihn habe aufwachsen sehen: Vom Brachland zu den ersten Bausteinen bis hin zum rasanten Entstehen des gigantischen Gewerbekomplexes. Das macht den Platz zu etwas Besonderen - zu so etwas wie einem guten Freund. Obwohl dieser Ort noch keine zwanzig Jahre lang besteht, ist er aus Berlins Stadtbild nicht mehr wegzugenden, und man hat die Stadt nicht gesehen, wenn man den Potsdamer Platz nicht gesehen hat.

Nicht verpassen!

Der Potsdamer Platz bietet eine ganze Reihe von Highlights, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Erreicht man ihn per U- oder S-Bahn (Haltestelle: Potsdamer Platz), eröffnet sich hinter den Treppen ein beeindruckendes Hochhauspanorama. Besonders auffallend ist der Kollhoff-Tower mit seiner abgestuften Backsteinfassade, die sich bei sonnigem Wetter in dem gegenüberliegenden Glasbau des BahnTowers spiegelt.

Wer möchte, dass ihm einmal ganz Berlin zu Füßen liegt, der sollte unbedingt die Aussichtsplattform des Kollhoff-Towers besuchen. Dort bietet sich ein atemberaubender Blick über die Stadt, samt wichtiger Sehenswürdigkeiten wie Brandenburger Tor, Reichstag oder Gedächtniskirche. Mit Europas schnellstem Personenaufzug (8,65m pro Sekunde) gelangt man auf den mehrstöckigen Panoramapunkt. Idealer Zeitpunkt für einen Besuch sind die Abendstunden - es gibt kaum etwas Schöneres, als es sich hoch über der Stadt gemütlich zu machen und zu beobachten, wie sich langsam der Häuserteppich und die umliegenden Gebäude in ein glitzerndes Lichtermeer verwandeln, während sich der Himmel Tiefblau färbt.

Ist es erst einmal dunkel, sollte der nächste Abstecher unter die Kuppel des Sony Centers führen, die sich wie ein Zirkuszelt über einen großen Platz mit Springbrunnenanlagen, Bänken und Cafés spannt. Bei Nacht wechselt die Farbe dieser Kuppel von Türkisblau zu Pink und wieder zurück - eigentlich ist überall um einen herum  Licht und Glitzern, ein verzaubernder Anblick!

 Noch mehr Essen und vieles andere findet man in den Arkaden, einer Einkaufspassage mit dem Flair einer amerikanischen Mall. Ein Einkaufsbummel lohnt insbesondere zur Vorweihnachtszeit, wenn die ganze Halle üppig und festlich geschmückt ist. Hier gibt es zahllose Möglichkeiten, seinen Hunger zu stillen: Der Asia Pavillon bietet große Portionen leckerer Wok-Gerichte, im Sushi-Circle kann man frisches Sushi in Bento-Boxen auch zum Mitnehmen kaufen (ideal als gesunder Snack, während man den Sonnenuntergang auf dem Kollhoff-Tower beobachtet). Einen Besuch im Eiscafé Caffé e Gelato sollte man sich auf jeden Fall gönnen, dort gibt es fantastisches hausgemachtes Speiseeis und kunstvoll gestaltete Eisbecher.

Auch an Unterhaltung wird so einiges geboten: Filme kann man im riesigen Cinemaxx–Kino oder in 3D im Imax auf der großen Leinwand genießen. Außerdem finden Filmbegeisterte im Sony Center das Filmhaus mit großem Museum. Das Theater am Potsdamer Platz ist nicht nur Veranstaltungsort der Berlinale, sondern auch von Musicals, und im BlueMax finden die spektakulären Auftritte der Blue Man Group statt.

Dienstag, 8. Mai 2012

Dresden-Cupcakes


In diesem Jahr hatte ich ein wunderbares Geburtstagsgeschenk - eine Reise nach Dresden! Nach langer Zeit der Vorfreude war es am verlängerten Wochenende zum ersten Mai endlich soweit. Und das Warten hat sich mehr als gelohnt, Dresden ist eine der schönsten Städte, die ich jemals gesehen habe. Die Architektur ist einfach überwältigend, und vor allem die Stimmung hat mich bezaubert. Ich glaube, ich bin noch nie in einer so lebendigen, fröhlichen Stadt gewesen! Bis in die Nacht hinein wird überall auf den Straßen Musik gespielt und gesungen, es sind viele Menschen unterwegs, man blickt in lächelnde Gesichter. Es ist wirklich unglaublich - Dresden hat so viel miterlebt im und nach dem Zweiten Weltkrieg, aber jetzt spürt und sieht man dort so viel Schönheit und Ausgelassenheit.

Die wiederaufgebaute Frauenkirche hat mich mehr als alles andere tief berührt. Einfach beeindruckend, was dort in so kurzer Zeit aus Trümmern geschaffen wurde, und das fast ausschließlich aus Spendengeldern! Ich hatte mehr als einmal Tränen in den Augen, beim Anblick und beim Besuch der Kirche, bei der Orgelandacht und dem Besteigen des Turmes. Vielleicht klingt es seltsam, aber die Frauenkirche wirkt auf mich so stolz, fast als wüsste sie ganz genau was für ein besonderes und bedeutendes Symbol sie ist.

Zur Feier der Reise mussten natürlich auch ein paar passende Cupcakes gebacken werden! Sie sind inspiriert von den köstlichen Quarkkeulchen, den typisch sächsischen Klößen aus Kartoffel-Quarkteig, serviert mit Apfelmus und Zimt. Den Teig habe ich mit Quark und Apfelstückchen gemacht, das Frosting mit Zimt und Apfelmus.Die kleinen Frauenkirchen sind aus Marzipan ausgeschnitten.

Beim Backen und Essen der Cupcakes habe ich mich gleich wieder nach Dresden zurückgewünscht - vielleicht ja für immer? Es ist definitiv eine Stadt, in der ich mir vorstellen könnte, zu leben. :)

Hier ist das Rezept für die Dresden-Cupcakes:

Zutaten:

Für den Teig:

2 Eier
100g Zucker
100g Butter, weich
150ml Milch
250g Quark
3 EL Zitronensaft
250g Mehl
2 TL Natron
1 Apfel (klein gewürfelt)

Für das Frosting:

200 g Mascarpone
40 g Puderzucker
150 g Apfelmus
1/2 TL Zimt
100 g Sahne
1 Päckchen Sahnefest

Deko:

Angewirktes Marzipan
Goldene Kügelchen


Zubereitung:

Teig:

Eier und Zucker schaumig schlagen. Butter, Milch, Quark und Zitronensaft unterrühren und anschließend Mehl und Natron dazu sieben und ebenfalls alles verrühren. Äpfel klein würfeln und unterheben.

Den Teig in Muffinförmchen füllen - Vorsicht, die Förmchen nicht zu voll machen! Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 30 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen.

Frosting:

Mascarpone mit Puderzucker, Apfelmus und Zimt verrühren. Die Sahne mit dem Sahnefest steif schlagen und unterheben. Das Frosting mit einen Spritzbeutel auf die Cupcakes aufspritzen.

Deko:

Ein Stück Marzipan zwischen zwei Stücken Frischhaltefolie dünn ausrollen. Den Umriss der Frauenkirche auf Papier aufzeichnen, ausschneiden und als Schablone auf das Marzipan legen. Mit einem scharfen Messer kleine Frauenkirchen ausschneiden. Als Kreuz eine goldene Kugel aufdrücken und das Frosting mit weiteren Goldkügelchen verzieren. Guten Appetit! :)